In der Johannisnacht
Die Tradition der Johannisnacht – auf Spanisch „Noche de San Juan“ – erlaubt das Entzünden von Feuern an Orten, an denen es sonst streng verboten ist.
An den Stränden, in Barrancos und auch auf brach liegenden Grundstücken wird allerlei Brennmaterial schon Tage zuvor gesammelt und zu möglichst großen Scheiterhaufen aufgetürmt, von denen viele dem Betrachter bei näherer Begutachtung die Haare zu Berge stehen lassen. Da liegen doch tatsächlich Matratzen, Plastikmöbel, Eternitplatten, etc. unter Holzscheiten und Paletten und sollen verbrannt werden.
Im Barranco bei der Playa Jardín in Puerto de la Cruz zum Beispiel hatten auch in diesem Jahr viele Umweltsünder die Gelegenheit wahrgenommen, sich ihres Sperrmülls zu San Juan zu entledigen.
Proteste bei der neuen Gemeindeverwaltung – auch von deutschen Residenten – waren jedoch dieses Mal fruchtbar, und so konnte die Umweltverschmutzung gerade noch vermieden werden.
Städtische Mitarbeiter entfernten rechtzeitig alle ungeeigneten, giftigen Gegenstände vom Scheiterhaufen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]