Gemüse, Fleisch und Fisch gibt es nicht nur im Supermarkt

Kunden an einem Fischverkaufsstand auf dem Markt Nuestra Señora de África in Santa Cruz vor Ausbruch der Corona-Krise. Auch jetzt sind die Verkaufsstände der Fischabteilung weiter geöffnet.

Kunden an einem Fischverkaufsstand auf dem Markt Nuestra Señora de África in Santa Cruz vor Ausbruch der Corona-Krise. Auch jetzt sind die Verkaufsstände der Fischabteilung weiter geöffnet.

Das Cabildo erinnert: Die meisten Märkte und Bauernmärkte haben weiter geöffnet

Teneriffa – Teils lange Schlangen vor den Supermärkten sind in diesen Tagen keine Seltenheit. Die neuen Sicherheitsvorschriften, die unter anderem die Zahl der Kunden beschränken, führen zwangsläufig dazu. In diesem Zusammenhang hat das Cabildo von Teneriffa daran erinnert, dass die meisten Märkte und Bauernmärkte der Insel weiterhin geöffnet haben, und gerade diese lokalen Anbieter hervorragende Produkte im Angebot haben.

Der Leiter des Landwirtschaftsamtes der Insel, Javier Parrilla, brach eine Lanze für die Bauern und Fischer der Insel: „Nicht nur die Supermärkte bieten Lebensmittel für den Grundbedarf. Ich möchte die Verbraucher daran erinnern, dass die Märkte in ihrer Nähe Fleisch, Fisch und Gemüse erstklassiger Qualität sowie andere Produkte anbieten, und ich möchte sie ermuntern, diese Märkte zu besuchen und lokale Produkte zu kaufen.“

Laut dem Königlichen Dekret, das den derzeit gültigen Alarmzustand regelt, können Märkte und Bauernmärkte weiterhin öffnen. Zu den Bauernmärkten, die an den Wochenenden weiter stattfinden, zählen Tegueste, Tacoronte, Buenavista, Guía de Isora, Adeje, Arona, Fasnia, Güímar, Arafo und Candelaria.

Die Bauernmärkte von La Guancha und Los Silos finden auf Anordnung der jeweiligen Stadtverwaltungen derzeit nicht statt.

Die Bauernmärkte von Santa Úrsula und La Orotava arbeiten außerdem daran, einen Hauslieferservice einzurichten. Fisch aus der handwerklichen Fischerei der Inseln gibt es unter anderem auf dem Markt in San Isidro, in den Fischhallen von Tajao (Arico), Los Abrigos (Granadilla de Abona) und San Miguel. Auch die Fischabteilung des Markts Nuestra Señora de Africa in Santa Cruz hat ebenso wie die Metzger und die Obst- und Gemüsestände des Marktes weiter geöffnet.

Javier Parrilla unterstreicht die zahlreichen Vorteile der regionalen bzw. lokalen sogenannten „Null-Kilometer-Produkte“. Sie seien günstiger im Preis, da die Kosten für Logistik geringer sind. Außerdem seien sie nachhaltiger durch die kurzen Transportwege, und es fallen auch keine hohen Energiekosten während des Transports an, was sich positiv auf den ökologischen Fußabdruck auswirkt. Der Konsum lokaler Produkte stellt außerdem eine Unterstützung der Arbeitsplätze in unserer Umgebung und im Primärsektor dar, was gerade jetzt besonders nötig ist.

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