Die Kanaren sind eine der ersten autonomen Regionen, die Felipe und Letizia nach Beendigung des Alarmzustandes aufsuchen
Kanarische Inseln – König Felipe VI. und Königin Letizia beginnen, nachdem der Alarmzustand am kommenden Sonntag zu Ende geht, am darauffolgenden Dienstag, dem 23. Juni, eine Rundreise durch alle autonomen Regionen Spaniens. Die Kanarischen Inseln sind die erste Station auf dieser Reise und damit die erste autonome Region, welche das Königspaar aufsucht, seit die spanische Regierung unter der Führung von Ministerpräsident Pedro Sánchez Mitte März die Ausgangssperre verhängt hat.
Das Königspaar kommt auf die Inseln, um sich aus eigener Anschauung ein Bild von der Lage zu machen, in der sich die kanarische Bevölkerung befindet, und um die Leistungen zu würdigen, welche die Inselbewohner bei der Bewältigung der Krise erbringen. Die genaue Reiseroute und welche Inseln besucht werden, ist bisher aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben worden.
Obwohl die Kanaren eine derjenigen Regionen sind, in denen die wenisten Infizierten und Todesfälle gezählt wurden, geht man davon aus, dass sie, wegen ihrer großen Abhängigkeit vom Tourismus, einer der Landesteile sein werden, die am schwersten unter den wirtschaftlichen Konsequenzen der Krise leiden werden.
König Felipe und Königin Letizia haben vor, mit Vertretern der regionalen, provinzialen und lokalen Institutionen zusammenzutreffen, um sich über die Auswirkungen der Pandemie informieren zu lassen und ihnen persönlich ihre Unterstützung zu versichern. Außerdem wollen sie den direkten Kontakt zu den Bürgern des Landes wiederherstellen und den Tourismus, in den schweren Zeiten, welche die Branche gerade durchmacht, fördern.
Das spanische Königspaar wird sich darum bemühen, auf jeder Etappe seiner Reise diejenigen Aktivitäten zu unterstützen, die charakteristisch für die jeweilige autonome Region sind. Es ist das erste Mal, dass Felipe de Borbón und seine Ehefrau innerhalb so kurzer Zeit – kaum fünf Wochen – alle autonomen Regionen Spaniens aufsuchen.
Bisher musste sich das Königspaar darauf beschränken, den Kontakt zu den verschiedenen regionalen Autoritäten durch Videokonferenzen aufrechzuerhalten.