Gedenken an Opfer der Flugzeugkatastrophe

Loreto González gehört zu den wenigen Überlebenden der Katastrophe. Ihre Tochter verlor sie bei dem Unglück. Sie las bei der Gedenkveranstaltung in Las Palmas ein Gedicht vor. Foto: EFE

Loreto González gehört zu den wenigen Überlebenden der Katastrophe. Ihre Tochter verlor sie bei dem Unglück. Sie las bei der Gedenkveranstaltung in Las Palmas ein Gedicht vor. Foto: EFE

12 Jahre nach dem Unglück des Fluges JK 5022

Gran Canaria/Madrid – Am 20. August fanden in Las Palmas de Gran Canaria und in Madrid Gedenkfeiern für die Opfer der Spanair-Flugzeugkatastrophe statt, die sich zum zwölften Mal jährte. Am 20. August 2008 stürzte die Maschine des Fluges JK 5022 unmittelbar nach dem Start in Madrid ab. 154 der 172 Passagiere und Besatzungsmitglieder, die sich an Bord befanden, starben. Unter den Opfern waren 72 Canarios, da das Ziel des Fluges Gran Canaria war.

Beim Strand Las Canteras, wo eines der Denkmäler steht, erinnerten Hinterbliebene mit weißen Rosen an die Opfer. Foto: EFE
Beim Strand Las Canteras, wo eines der Denkmäler steht, erinnerten Hinterbliebene mit weißen Rosen an die Opfer. Foto: EFE

In Las Palmas fand die Gedenkveranstaltung auf der nach dem Unglück benannten Plaza de la Memoria (Platz der Erinnerung) statt, wo auf einer Glasscheibe die Namen aller Opfer stehen. Las Palmas‘ Vizebürgermeister Javier Doreste und der kanarische Regierungspräsident Ángel Víctor Torres hielten jeweils eine kurze Ansprache. Danach kamen auch Angehörige von Opfern zu Wort. Eine Überlebende, die bei dem Unglück ihre Tochter verlor, las ein Gedicht, und bei dem Denkmal „Luces en el vacío“ beim Strand Las Canteras wurden weiße Rosen ins Meer geworfen.

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