Die Temperaturen lagen 1,4 Grad über dem Mittelwert des Zeitraums 1981-2010
Kanarische Inseln – Das staatliche Wetteramt (Agencia Estatatal de Meteorología, Aemet) hat in seiner vorläufigen Jahresbilanz für den Zeitraum Januar bis September 2020 festgestellt, dass dieses Jahr bisher das seit 1961 wärmste in Spanien war. Der Monat September wird landesweit als normal beschrieben, jedoch an der Grenze zur Trockenheit.
Auf den Kanarischen Inseln war der vergangene Monat laut Aemet mit einer Durchschnittstemperatur von 23,3 Grad – 1,4 Grad über dem Mittelwert des Zeitraums 1981-2010 – besonders warm und auch trocken. Der Durchschnitt bei den Höchsttemperaturen lag bei 27,1 Grad, mit einem Plus von 1,5 Grad; bei den Tiefstwerten lag der Schnitt bei 19,5 Grad, auch hier mit einem Plus von 1,3 Grad über den Mittelwerten.
Erstmals seit 2015 wurde im September eine Hitzewelle verzeichnet. Am 7., 8. und 9. September wurden in einigen Orten auf den Kanaren Höchstwerte von über 37 Grad gemessen.
Die Niederschläge blieben im September hinter den Erwartungen der Meteorologen zurück. Es fiel nur 28% der erwarteten Regenmenge. Besonders trocken war der September auf Lanzarote, La Palma, La Gomera und im Norden von Teneriffa.