Sinfonie für die Sterne

Das Sym­pho­nie­or­ches­ter Teneriffa (OST) spielte in der Kuppel des Grantecan, das im Observatorium auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma steht. Foto:Cabildo de La PALMA

Das Sym­pho­nie­or­ches­ter Teneriffa (OST) spielte in der Kuppel des Grantecan, das im Observatorium auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma steht. Foto:Cabildo de La PALMA

Das Sin­fo­nie­or­ches­ter von Teneriffa spielte im Observatorium La Palma, im Gran Telescopio de Canarias, Beethovens „Eroica“ und zeichnete das Konzert auf

La Palma – Das Teleskop Gran Telescopio Canarias, auch GTC oder Grantecan genannt, ist weltweit eines der größten Fenster zum Universum. In der Kuppel dieses Giganten hat das Sinfo­nie­or­ches­ter Teneriffa (OST) eines der wichtigsten musikalischen Werke der Welt für eine Aufnahme eingespielt. Es handelt sich bei dem Stück um die „Eroica“, die dritte Sinfo­nie in Es-Dur (op. 55) des berühmten deutschen Kom­ponisten Ludwig van Beethoven. Das Orchester spielte unter der Leitung des renom- mierten Dirigenten Víctor Pablo Pérez.
Das kulturelle Projekt, das die Universalität der Kunst und der Wissenschaft in einer musikalischen Aufführung zusammengebracht hat, wurde durch das Ressort für Kulturerbe des Cabildos von La Palma ins Leben gerufen. Die Ressortleiterin Jovita Monterrey sprach den beteiligten Institutionen, dem Cabildo von Teneriffa, dem Astrophysikalischen Institut der Kanaren (IAC) und der Direktion des Grantecan-Teleskops, ihren Dank dafür aus, dass sie gemeinsam dieses musikalische Projekt im Observatorium Roque de Los Muchachos ermöglicht haben.
Jovita Monterrey betonte, dass es gerade in den Zeiten der sanitären und wirtschaftlichen Krise aufgrund der Pandemie mehr als je zuvor nötig sei, den herausragenden Platz, welchen die Kultur und die Wissenschaft innerhalb der Gesellschaft einnehmen, zu beanspruchen, als Spiegel der Kreativität, der Begabung und des Strebens nach Weiterentwicklung des Menschen.
Monterrey erläuterte außerdem, die Initiative sei nach einem strengen Protokoll der Virus-Sicherheit durchgeführt worden. Dieses orientiere sich an dem „Modell der sicheren Kultur“, das der Rat für Kultur und Kulturerbe für die Reaktivierung des Kulturprogramms der Insel ausgearbeitet habe.

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