Einblick in die private Welt von Manrique


© Jorge Rojas © Fundación César Manrique

Stiftung öffnet Wohnhaus des Künstlers für Besucher

Am 25. September jährt sich der Tod von César Manrique zum 21. Mal. Der begnadete Künstler, der die Insel Lanzarote wie kein anderer prägte, lebt in seinen Werken, die der an verschiedenen Orten auf den Kanaren hinterlassen hat, weiter. Das von ihm entworfene Wohnhaus in Tahiche, dessen Räume zum Teil aus Lavablasen bestehen, ist längst ein Museum und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Lanzarotes.

Nun hat die Stiftung, die sein künstlerisches Vermächtnis bewahrt, auch das Haus für Besucher geöffnet, in dem César Manrique die letzten Jahres seines Lebens verbrachte. Das Haus, in dem Manrique von 1988 bis zu seinem Tod 1992 wohnte und arbeitete, liegt in Haría. Wie der Vorsitzende der Stiftung, Fernando Gómez Aguilera, betonte, werden sämtliche Räume so gezeigt, wie sie der Künstler am Tag des Autounfalls verließ, der sein Leben auf tragische Weise beendete. Weder Möbel noch persönliche Gegenstände wurden neu arrangiert. Besucher werden sie so angeordnet vorfinden, wie Manrique sie hinterließ. So ist unter anderem zu erkennen, welche Bücher der Künstler zuletzt las und an welchem Entwurf er arbeitete. Die Bereiche, die als Museum für Besucher geöffnet werden, sind das Schlafzimmer des Künstlers sowie Gästeschlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bäder, Innenhöfe und Terrassen,  sowie Schwimmbad und Atelier. Besucher können sich bei der Besichtigung auch anhand der vielen persönlichen Gegenstände ein Bild vom Lebensstil Manriques machen.

Das Haus in Haría verfügt über 1.100 qm bebaute Fläche. Das Grundstück ist 12.000 qm groß.

Die Besuchszeiten sind vorerst auf 10.30 bis 14.30 Uhr beschränkt. Letzter Einlass ist um 13.50 Uhr. Die tägliche Besucherzahl ist begrenzt. Anmeldungen unter Tel. 928 843 138.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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