Jagd auf Mufflons im Teide-Nationalpark

Einen Mufflon vor die Kamera zu bekommen, ist nicht leicht. Die Tiere sind äußerst scheu und zeigen sich selten. Trotzdem gelingt es Jägern bei der Populationskontrolle jedes Jahr, Exemplare zu erlegen. Foto: Noticia

Einen Mufflon vor die Kamera zu bekommen, ist nicht leicht. Die Tiere sind äußerst scheu und zeigen sich selten. Trotzdem gelingt es Jägern bei der Populationskontrolle jedes Jahr, Exemplare zu erlegen. Foto: Noticia

Die meisten Wanderwege im Nationalpark sind am 17. und 19. November aus Sicherheitsgründen gesperrt

Teneriffa – Am 17. und am 19. November werden im Nationalpark Las Cañadas del Teide verschiedene Wege wegen der Populationskontrolle des Mufflons gesperrt. Wie das Umweltamt der Insel mitteilte, werden an diesen beiden Tagen, einem Mittwoch und einem Freitag, sämtliche Wege im Gebiet von Siete Cañadas zwischen 7.00 und 14.00 Uhr gesperrt.

Das Verbot gilt nicht für folgende Zonen und Wege: Wanderweg Nr 19 (Montaña Majúa), Pista General de Arico, Gebiet zwischen Wanderweg Nr. 19 und Straße TF-21, Umgebung des Parador-Hotels und Besucherzentrums Cañada Blanca, El Portillo, Minas de San José, Straßen und Aussichtspunkte an den Straßen, Piste zum alten Sanatorium.

Der Mufflon ist das einzige größere Wild, das auf Teneriffa zu finden ist und wurde im Jahr 1970 auf der Insel eingeführt, um dem Jagdsport neue Anreize zu verleihen. Heute weiß man, dass dies ein Fehler war, denn die Wildschafe bedrohen zum Teil die endemische Flora. Obwohl die Zahl der Tiere unbedeutend erscheint – wer hat schon je auf Teneriffa einen Mufflon in freier Wildbahn gesehen? – stellen diese scheuen Tiere eine Gefahr für endemische Pflanzen dar. Um die Zahl der Mufflons auf der Insel unter Kontrolle zu halten, wird jedes Jahr zu bestimmten Zeiten die Jagd auf diese Wildart freigegeben.

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