La Palmas Cabildo gestattet Anwohnern und Landarbeitern die Nutzung der nur teilweise fertigen Straße
La Palma – Im Tal von Aridane gehen die Arbeiten für den Wiederaufbau der Infrastruktur weiter. Am 1. Juni hat die Inselverwaltung nun die Straße, die von La Laguna nördlich der Lavafelder nach Las Norias im Süden führt, zum Teil und mit Einschränkungen für den Verkehr freigegeben. Die neue Straße ist die erste Nord-Süd-Verbindung, die durch die Lavafelder des Vulkans Cumbre Vieja führt, und bedeutet einen wichtigen Fortschritt für die Rückgewinnung der Mobilität in diesem Inselteil.
Wie das Cabildo mitteilte, kann die Straße vorerst nur von Anwohnern und Arbeitern genutzt werden, die sich zuvor eine Art Passierschein besorgen und mit Allrad-Fahrzeugen unterwegs sind. Es wurden drei Zeitfenster in jede Fahrtrichtung eingerichtet, und die Fahrzeuge, die maximal mit 20 km/h unterwegs sein dürfen, werden von der Policía Local auf den 3,3 Kilometern, die die neue Straße lang ist, begleitet.
Währenddessen werden die Bauarbeiten zur Vollendung der Straße fortgesetzt. Cabildo-Präsident Mariano Zapata erklärte, dass die außerordentliche Genehmigung für bestimmte Fahrzeuge beschlossen wurde, um Anwohnern und Landarbeitern die Zufahrt zu ihren Häusern bzw. Arbeitsplätzen zu erleichtern. Da die Bauarbeiten parallel weiterlaufen, sei strengstens auf alle Anweisungen von Polizei und Baustellenleitung zu achten, nicht nur, um die Bauarbeiten nicht zu behindern, sondern auch aus Sicherheitsgründen.
Auch in anderen Orten gehen die Straßenbauarbeiten weiter. So zum Beispiel in der Gemeinde El Paso, wo ein Weg in der Ortschaft El Paraíso angelegt wird, um einen neuen Zugang zu mehreren durch die Lava abgeschnittenen Häusern zu schaffen. Cabildo-Vizepräsident Borja Perdomo erklärte, dass die Bauarbeiten durch die immer noch hohen Temperaturen in diesem Gebiet erschwert werden.
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