Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren
In den Achtzigerjahren bemühte sich eine Gruppe von Idealisten, hier auf der Insel einen Ort zu schaffen, an dem sozial gefährdete Kinder in einem glücklichen Umfeld aufwachsen können. Damals hatte sich die bekannte Kinderhilfsorganisation SOS Kinderdorf unter der Bezeichnung Aldeas Infantiles SOS bereits in Spanien etabliert, und auf dem Festland entstanden die ersten Kinderdörfer nach dem bewährten Modell. Doch hier auf den Kanaren schien es damals unmöglich, auch nur das Anfangskapital zusammenzubringen. Doch ein glücklicher Zufall oder, besser gesagt ein guter Mensch, gab 1991 den Anstoß, um mit dem Bau des Kinderdorfs in El Tablero bei Santa Cruz zu beginnen, wo heute, nach 30 Jahren, 39 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in kleinen Familien zusammenleben. Die Meldung, dass ein Deutscher eine Million Dollar für spanische Waisenkinder hinterlassen hatte, und Teneriffa, wo bereits ein Grundstück zur Verfügung stand, davon einen Betrag erhielt, war uns in unserer Ausgabe vom 5. Juni 1992 einen Aufmacher wert. Aldeas Infantiles Teneriffa wurde zwischen 1992 und 1995 gebaut, und damals haben mehrere Leser unserer Zeitung mit großzügigen Spenden geholfen, damit die Bauarbeiten zügig vorangehen konnten.
Die Überreichung von Spendenschecks haben wir in diesem Zeitraum immer wieder mit Fotos in der Zeitung dokumentiert. Einige Zeit später konnte sich die Insel Gran Canaria ebenfalls über den Bau eines Kinderdorfs freuen.
In unserer Ausgabe vom 5. Juni 1992 berichteten wir über das Legat eines Deutschen namens Schäfer
Die Nachricht:
Deutscher hinterließ 1 Million Dollar für die spanischen Waisenkinder
Bereits seit Jahren sind schon Bemühungen im Gange, um für Teneriffa ein Kinderdorf ins Leben zu rufen. Mit Hilfe von Aldeas Infantiles SOS, der spanischen Abteilung der internationalen Organisation SOS Kinderdorf, haben diese Pläne insoweit Gestalt angenommen, dass in El Tablero, einem Außenbezirk von Santa Cruz, ein Grundstück zur Verfügung steht, ein Geschenk der Inselverwaltung von Teneriffa. Auch das entsprechende Bauprojekt, das von der nationalen Direktion der Aldeas Infantiles SOS finanziert worden ist, liegt schon fertig vor. Verschiedene hiesige Firmen, wie der Sparkassenverband Caja Canarias und eine Ladenkette, haben Patenschaften übernommen, um dem Projekt eine erste finanzielle Grundlage zu geben. Aber was fehlte, war eine richtige Finanzspritze, um die Sache in Gang zu bringen. Als kürzlich die Nachricht durch die Inselpresse ging, ein Deutscher habe eine Million Dollar für das Kinderdorf gestiftet, glaubte man zunächst, es handele sich mal wieder um eine Zeitungsente.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]