Eine Surferin brachte die Polizei auf die richtige Spur
Einer Frau aus Málaga ist es zu verdanken, dass Ende November ein weiterer Kinderporno-Ring in Spanien zerschlagen werden konnte und bislang 13 Personen verhaftet wurden. Beatriz war beim Surfen im Internet durch Zufall auf verdächtiges Bildmaterial gestoßen und hatte umgehend Alarm geschlagen.
Marbella – Die junge Mutter wollte im Internet nach Informationen über Babys suchen. Sie gab in der Suchfunktion des Emule-Austauschprogamms das Wort „Baby“ ein. Als Ergebnis erschienen Dateien mit den unauffälligen Namen „Kinderwagen“ und „Kinderkleidung“. Sie lud sich die Dateien herunter und entdeckte mit Entsetzen ein Video, auf dem zwei Erwachsene einen Minderjährigen vergewaltigten. Anstatt die Datei zu schließen und das Ganze zu vergessen, rief sie umgehend die Notrufnummer 112 und zeigte den Vorfall an.
Acht Monate dauerte die daraufhin eingeleitete Ermittlung. Nun wurden drei Verdächtige in Málaga, zwei in Lérida und die übrigen in Alicante, Kantabrien, Córdoba, Granada, Asturien, Valencia, Vizcaya und Barcelona verhaftet und im Rahmen verschiedener Razzien Unmengen an belastendem Bild- und Videomaterial sichergestellt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]