Zehntausende jubelnde Fans empfingen die EM-Sieger auf der Madrider Plaza de Colón
„Podemos“ („Wir können“) war, in Anlehnung an das von Obama-Anhängern verfasste Lied „We can“, das Motto, mit dem die Spanier ihre Fußball-Nationalmannschaft durch die Europameisterschaft hindurch anfeuerten. Und wie sie konnten: Nach 44 Jahren holte die Mannschaft von Nationaltrainer Luis Aragonés den begehrten Titel endlich wieder nach Spanien.
Madrid – „Die Spanier können nicht nur gut Fußball spielen, sie sind auch definitiv Weltmeister im Feiern“, kommentierte ein deutscher TV-Nachrichtensprecher die Bilder, die am Tag nach dem 1:0-Finalsieg der spanischen Fußball-Nationalmannschaft über Deutschland aus Madrid kamen.
Dass die Freude riesig war, das zeigte sich nicht nur direkt nach dem 1:0-Finalesieg über Deutschland. Als die Mannschaft am Tag darauf in Ma-drid landete, wurde sie von Zehntausenden jubelnder Fans empfangen, die teils aus allen Ecken Spaniens angereist waren. In einem offenen Bus wurde die Mannschaft mit Polizeieskorte vom Barajas-Flughafen durch die Stadt bis zur Plaza de Cólon gefahren, wo das Freudenfest erst richtig losging. Die Mannschaft bestieg eine Bühne und feierte mit ihren Fans. Einzelne Spieler griffen zum Mikrofon und jubelten ihre Freude lautstark in die Menge. Natürlich durfte dabei das obligatorische „Que viva España“-Lied nicht fehlen, in das alle, Spieler, Trainer und Fans, einfielen. Ein rot-gelber Konfetti-Regen und die Klänge von „We Are The Champions“ bildete schließlich den krönenden Abschluss.
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