Im ersten Jahr seit Inkrafttreten der Maßnahme
Etwas über eine Milliarde Euro kostete die spanischen Staatskassen im ersten Jahr die im Juli 2007 eingeführte „Baby-Prämie“.
Madrid – Um die Familien zu unterstützen und damit nicht zuletzt die erschreckend niedrige Geburtenrate in Spanien zu erhöhen, verabschiedete die sozialdemokratische Regierung unter José Luis Rodríguez Zapatero im vergangenen Jahr eine Finanzspritze von 2.500 Euro pro neugeborenem bzw. adoptiertem Kind.
Bereits vor Inkrafttreten der Maßnahme, die in Spanien umgangssprachlich als „cheque bebé“, also „Baby-Scheck“ bezeichnet wird, war das Wirtschafts- und Finanzministerium davon ausgegangen, dass es die Staatskassen im ersten Jahr etwa eine Milliarde Euro kosten wird.
Dies hat sich nun bestätigt. Etwas über 400.000 Anträge wurden seit Inkrafttreten der Maßnahme gestellt und die Beträge inzwischen auch schon ausgezahlt.