Auch kanarisches Handling will Arbeit niederlegen
Am 1. September kündigte die spanische Pilotengewerkschaft Sepla einen Streik der Air Europa-Piloten an. Diese wollen ab dem 22. September immer montags und donnerstags aus Protest gegen die „Outsourcing-Politik“ ihres Arbeitsgebers streiken.
Kanarische Inseln – Auf einer Pressekonferenz erklärten die Leiter von Sepla, beim Arbeitsamt einen entsprechenden Antrag eingereicht zu haben. So schnell wie möglich wolle man eine Lösung mit der Unternehmensführung finden, damit nicht gestreikt werden müsse und den Reisenden keine Umstände verursacht würden. Andernfalls würden 200 Flüge täglich betroffen sein, davon viele Routen zu den Inseln.
Juan José Hidalgo, Präsident von Globalia [Unternehmensgruppe, der Air Europa angehört], kritisierte die Streikankündigung als „ungerecht, unerhört und ungerechtfertigt“. Laut Hidalgo würden jedoch keine Passagiere betroffen sein, denn Air Europa werde nach Festlegen des Mindestservice keine Tickets für die vom Streik betroffenen Flüge verkaufen.
Der kanarische Tourismussektor reagierte mit Besorgnis auf die Streikankündigung.
Ende August hatte bereits die spanische Gewerkschaft des Handling-Personals Cesha für die Angestellten von Atlántica Handling [BinterCanarias angehörigem Unternehmen, das für das Handling auf den Kanarischen Inseln zuständig ist] einen Streik angekündigt, um gegen ungerechtfertigte Entlassungen zu protestieren.
Kommt es zu keiner Einigung, soll an folgenden Tagen zwischen 6.45 Uhr und 10.00 Uhr und zwischen 15.15 Uhr und 19.15 Uhr gestreikt werden: 8., 9., 16. und 26. September, 7., 12., 16. und 28. Oktober und 1. November.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]