Paulino Rivero informierte den Monarchen über die Probleme der Kanaren
König Juan Carlos empfing den kanarischen Präsidenten Paulino Rivero am 4. Mai im Zarzuela-Palast und ließ sich über die Perspektiven der Region unterrichten.
Madrid – Später erklärte Rivero, er habe den Monarchen sehr erholt angetroffen. Er habe ihn stehend begrüßt und sich dann in einem Sessel niedergelassen. Sehr interessiert sei er an der aktuellen Situation der Inseln und an ihrem Verhältnis zu ihrer „geografischen“ Umgebung gewesen. Ganz spezielles Interesse habe der König an Riveros kürzlichen Besuch in Marokko und an seinen Gesprächen mit König Mohamed VI, Premierminister Abdelilah Benkiran sowie dem Außen- und dem Finanzminister gehabt. Bei diesem Besuch habe man sich auf die Schaffung einer gemischten marokkanisch-kanarischen Kommission geeinigt. Im Rahmen des Gespräches habe er, Rivero, mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass die Kanarischen Inseln eine Angelegenheit des Staates sein sollten, doch aktuell mache der Staat keine Politik für die Kanaren. Er habe den König davor gewarnt, dass es zu einem sozialen und wirtschaftlichen Bruch kommen könne.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]