De Guindos erwartet Negativwachstum von 0,6%


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Der Wirtschaftsminister sieht eine Erholung der Wirtschaft voraus

Wirtschaftsminister Luis de Guindos verbreitet Optimismus, was die wirtschaftliche Lage Spaniens angeht. In meh­­reren Redebeiträgen hat er sich im Plenum des Senats zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts und zu den Maßnahmen zur Eurorettung geäußert.

Madrid – De Guindos erklärte, die spanische Wirtschaft sei im ersten Quartal des Jahres mit 0,5 bis 0,6% in geringerem Ausmaß geschrumpft als es 2012 der Fall gewesen sei. Er erwartet eine leichte Verbesserung für das zweite Quartal und eine Annäherung des Negativwachstums an Null im dritten Quartal 2013. Für das letzte Vierteljahr 2013 sieht er sogar ein leichtes Wachstum voraus. Der Wirtschaftsminister ist sich mit Präsident Mariano Rajoy darüber einig, dass es trotz der ungünstigen Prognosen für die Eurozone in 2014 wieder Wachstum geben und die Beschäftigungsrate aufgrund der Arbeitsmarktreformen steigen wird. 

Was die Sparmaßnahmen angeht, hat Luis de Guindos keine Befürchtungen, dass das Verfassungsgericht der Regierung einen Strich durch die Rechnung machen könnte, wie es in Portugal geschehen ist. Bezüglich der Maßnahmen in Zypern bezeichnete er es als großen Fehler, zunächst alle Sparer in den Rettungsplan mit einbezogen zu haben. Dieser Fehler sei jedoch berichtigt worden, und außerdem garantiere Europa die Sicherheit der Spareinlagen, insbesondere der unter 100.000 Euro. Auch müsse man dafür sorgen, dass Finanzierungen für spanische Firmen nicht teurer würden als für ihre Mitbewerber in Europa. Es müsse klar sein, dass man mit den Hilfen für den Finanzsektor nicht die Banken, sondern die Sparer gerettet habe.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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