Gefährliches Amt


© EFE

Teófila Martínez, die Bürgermeisterin von Cádiz (PP) hat wieder einmal gewaltig ins Fettnäpfchen getreten und mit ihrer Erklärung über die sozialen Netzwerke viel Polemik ausgelöst.

Cádiz – Sie findet es empörend, dass bedürftige Personen im Netz unterwegs sind. „Es gibt Leute, die kommen ins Rathaus, um Sozialhilfe zu beantragen, weil sie nichts zu essen haben, und dabei unterhalten sie ein Konto bei Twitter, und soweit mir bekannt ist, kostet das ja Geld“, hatte sie moniert. Später wiegelte sie zwar ab und erklärte, sie habe die Gebühren für das Internet gemeint, da Twitter ja bekanntlich gratis sei, aber ihre Worte waren bereits tausendfach bei Twitter verbreitet worden. Es kamen ungezählte Kommentare, einige humorvoll, aber die meisten äußerst kritisch, und auch Drohungen waren darunter. Inzwischen hat die Stadtverwaltung mitgeteilt, die Bürgermeisterin habe diverse Todesdrohungen erhalten und deshalb die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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