Modeartikel und Wohntextilien gibt es ab sofort per Mausklick – aber keinen Versand auf die Kanarischen Inseln
Madrid Die Online-Mode-Outlets von Inditex und Mango im Internet haben einen neuen Konkurrenten. Der schwedische Modekonzern H&M hat Ende August seinen Online-Shop in Spanien in Betrieb genommen.
Madrid – Neben den Abteilungen für Damen- und Herrenmode gibt es dort auch die neue Kollektion an Wohntextilien unter dem Namen H&M Home, die es bald auch in den Ladengeschäften der Kette geben soll.
Im Online-Shop soll es die gängigen Artikel wie auch im Laden geben, jedoch mit einer größeren Auswahl an Konfektionsgrößen und exklusive Online-Angebote.
„Wir freuen uns sehr über den Verkaufsstart von H&M Online in Spanien,“ erklärte Doris Klein, Direktorin für Portugal und Spanien in einer Mitteilung. „Der Online-Shop ist die perfekte Ergänzung zu unseren 150 Geschäften in ganz Spanien und die Möglichkeit, unseren Kunden das beste Shopping-Erlebnis rund um die Uhr zu bieten.“
„excepto Islas Canarias“
So manch einer wird sich über die zusätzliche Shopping-Möglichkeit freuen, doch die Konsumenten auf dem Archipel sind mal wieder ausgeschlossen: „excepto Canarias“ heißt es in der Mitteilung von H&M, und bei den Versandbedingungen werden die Kanarischen Inseln (sowie die Exklaven Ceuta und Melilla) wie bei so vielen spanischen Online-Shops vom Versand ausgeschlossen. Der steuerliche Sonderstatus und die Entfernung machen den Versand zu teuer und zu kompliziert. Jede Sendung müsste die Zollabfertigung durchlaufen; Rücksendungen ebenfalls. Da verzichten die Onlinehändler lieber auf die zusätzlichen Konsumenten.
Immer wieder werden Forderungen laut, diesen Missstand zu beheben, der die Entwicklung des Onlinegeschäfts auf den Kanaren massiv behindert. Bisher ist allerdings außer Versprechungen nichts passiert.
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