Kuba ist die einzige ehemalige spanische Kolonie, die König Juan Carlos während seiner 39-jährigen Regentschaft nicht besucht hat, was offenbar noch der vielzitierte Dorn in seinem Herzen ist.
Jetzt haben spanische Unternehmer, welche wirtschaftliche Interessen in diesem Land haben, angeregt, den Besuch nachzuholen, auch wenn das nur in privater Mission sei. Offenbar ist der „König im Ruhestand“ nicht abgeneigt, die „Perle der Karibik“ zu besuchen und hat den diesbezüglichen Wunsch an die Regierung und an seinen Sohn König Felipe weitergeleitet, denn ohne deren Zustimmung werde er nicht reisen, hatte er erklärt. Doch aus Regierungskreisen verlautete, für den Moment müsse er noch warten. Seit das Castro-Regime vor allem durch die Wirtschaftsreform eine bescheidene Öffnung herbeigeführt hat und das eisige Verhältnis zu den USA Tauwetter erlebt, hat ein Rennen um die „Pole Position“ in dieser neuen Etappe begonnen. Francois Hollande war der erste Staatschef, der im Mai die Insel besuchte, und für September hat Papst Franziskus seinen Besuch angekündigt.
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