Klares Nein der Sozialisten


© EFE

PSOE-Sprecher fordert Rajoy auf, nicht von der großen Koalition zu reden

Ein Sprecher der Sozialistischen Partei hat mit einem definitiven Nein auf ein neues Angebot von Mariano Rajoy geantwortet, das ihm die erneute Wahl zum Regierungschef ermöglichen sollte.

Im Gespräch mit dem Radiosender COPE hatte der Nochpräsident sein Angebot erneuert sowie die zahlreichen Berührungspunkte zwischen der PSOE, den liberalen Ciudadanos und seiner PP bei der Verteidigung der Einheit Spaniens unterstrichen. 

Nur wenige Stunden später hat ihm Antonio Hernando, Sprecher der Sozialisten, eine klare Antwort erteilt: „Rajoy sollte aufhören, von großen Koalitionen mit der PSOE zu reden – Nein heißt Nein.“

16 Tage nach den Wahlen wäre die einzige Option einer politischen Entscheidung – die jedoch bereits ein entschiedenes Nein erfahren hat – eine Einigung zwischen PP und PSOE. Bliebe als Alternative noch ein Pakt zwischen PSOE und Podemos. Oder aber als letztes Mittel Neuwahlen im Mai, wenn keiner der Kandidaten die erforderliche Mehrheit erreicht, um zum Regierungspräsidenten gewählt zu werden.

Mariano Rajoy hatte vorgerechnet, dass PP, PSOE und Cuidadanos es gemeinsam auf 253 Abgeordnete bringen könnten, obwohl PSOE-Präsident Pedro Sánchez bereits bei seinem Besuch im Moncloa-Palast klar und deutlich ein Bündnis mit der Partido Popular abgelehnt hatte.

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