An den Flughäfen von Fuerteventura, La Palma, Valencia, Jerez und Granada ist am Mittwoch wieder Normalität eingekehrt.
Fast hätte die Aschewolke den rund 20.000 Fußballfans des Atlético de Madrid einen Strich durch die Rechnung gemacht, die heute in Hamburg beim Europa League Finale ihren Vereingegen den FC Fulham anfeuern wollten. Der britische Wetterdienst Met Office hat für die Flugroute in den Norden Deutschlands keine nennenswerten Aschekonzentrationen vorhergesagt.
Auch alle anderen Reisenden in Spanien können am Mittwoch beruhigt sein, denn die gesamte iberische Halbinsel ist mittlerweile wieder frei von Asche. Nach dem Chaos am Dienstag, an dem verschiedene Flughäfen in Spanien immer wieder geschlossen und wieder freigegeben wurden, waren am Abend immer noch vier betroffen: Fuerteventura, La Palma, Jerez und Granada, die jedoch um 2.00 Uhr am Mittwoch wieder den Betrieb aufnehmen konnten. Zum gleichen Zeitpunkt wurde jedoch Valencia gesperrt, um 8.00 Uhr aber wieder geöffnet.
Am Dienstag wurden laut Informationen der Flughafenbehörde AENA spanienweit 1.138 Flüge gestrichen. Auch an Flughäfen, die nicht geschlossen wurden kam es zu Verspätungen, da AENA den Luftraum zwischen 6.000 und 10.600 Metern Höhe gesperrt hatte, was die Kapazität in einigen Sektoren um 25% verringerte. In Madrid etwa konnten dadurch statt 46 Landungen pro Stunde nur 38 abgewickelt werden.
Auf den Kanarischen Inseln waren die Flughäfen von El Hierro, La Gomera und die beiden auf Teneriffa den halben Morgen über geschlossen.
Auch andere Länder waren betroffen: In Marrokko mussten elf Flughäfen fast den ganzen Tag über schließen, darunter auch der von Casablanca mit dem höchsten Passagieraufkommen des Landes. In Portugal waren Faro und die Flughäfen auf den Azoren und Madeira geschlossen.
Info-Telefon von AENA: 902 404 704 oder (+34) 91 321 10 10.
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