Am 7. Juli gab die Provinz-Kommandantur der Guardia Civil bekannt, einen Auftragsmord erfolgreich verhindert zu haben, und erläuterte die Details eines perfiden Plans, der einer Frau das Leben hätte kosten können.
Mitte Mai bekam die Guardia Civil den Hinweis, dass angeblich ein Mann jemanden suche, der einen Mord an seiner Stelle ausüben sollte. Sofort leitete die kriminalistische Abteilung der Guardia Civil von Playa de las Américas die Ermittlungen ein. Da weder der Hintermann noch das Opfer bekannt waren und es unbedingt galt, dessen Identität herauszufinden und diese Person zu schützen, wurden intensiv Telefonate abgehört und Verdächtige beobachtet und verfolgt. Im Zuge der Polizeiarbeit fanden die Beamten heraus, dass ein 49-jähriger Spanier mit Wohnsitz Costa del Silencio einem 35-jährigen und ebenfalls im Süden Teneriffas lebenden Spanier 10.000 Euro für die Ermordung seiner Exfrau angeboten hatte. Ursprünglich war geplant, die in Candelaria lebende Frau mit einer Quecksilber-Spritze zu vergiften. Doch scheinbar entschied sich der Beauftragte, nicht selber die Tat zu verüben sondern jemand anderen den Mord ausführen zu lassen. Hierbei kam ihm die Guardia Civil auf die Schliche.
Hintergrund des mörderischen Plans ist, dass die Exfrau einer wohlhabenden Familie angehört und zudem bei der Scheidung die Familienvilla und ein Unternehmen erhielt. Ihr Exmann erhoffte sich, bei ihrem Tod als Erbverwalter der minderjährigen Töchter eingesetzt zu werden und Zugriff auf das Vermögen zu erlangen. Des Weiteren soll er ins Auge gefasst haben, ein Jahr später auch seine ehemaligen Schwiegereltern umbringen zu lassen.
Anfang Juli nahm die Guardia Civil die beiden Verdächtigen fest, die sich nun wegen Versuch der Beteiligung an einem Mord in Untersuchungshaft befinden.
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