Auf den Kanaren kosten Zigaretten immer weniger
Während auf dem spanischen Festland die Zigarettenhersteller immer mehr Geld für die Glimmstängel verlangen, tobt auf den Kanarischen Inseln ein Preiskrieg.
Spanienweit hat Philip Morris die Preise der wichtigsten Marken wie Marlboro Light oder L&M um 25 Cent und Chesterfield sogar um 30 Cent angehoben. Ein Päckchen Marlboro wird derzeit mit 4,25 Euro gehandelt.
Doch auf den Inseln wurden die Zigarettenstangen im August sogar bis zu drei Euro billiger. Philip Morris hatte den Preiskampf eingeleitet und gerade Chesterfield um 55 Cent verbilligt. Daraufhin senkte Imperial Tobacco den Preisvon Fortuna Red Line um 60 Cent.
Im September könnte sich der Preiskampf auf dem stetig aggressiver werdenden Markt aufgrund weiter abfallender Nachfrage und sinkendem Konsum sogar noch verschärfen. Deswegen haben die auf den Kanarischen Inseln vertretenen Tabakhersteller bereits Treffen anberaumt. Ansonsten befinden sich die Konzerne in Wartestellung und „lauern“ darauf, dass die Konkurrenz den ersten Schritt macht, um entsprechend zu reagieren.
Momentan variieren die Preise pro Päckchen zwischen 1,10 Euro (Chesterfield, Fortuna Red Line, Coronas rubio, Viceroy und Pall Mall) und 2,40 Euro (Marlboro). Dazwischen liegen L&M mit eienm Preis von 1,90 Euro pro Packung und Camel mit einem Preis von 2,10 Euro pro Päckchen. Bei den Stangen liegen die Preise zwischen 10 und 23 Euro.
Die Päckchenpreise der Billigmarken variieren sogar schon zwischen 65 und 90 Cent (zwischen 6 und 8 Euro für die Stange).
Zu den Gewinnern der derzeitigen Marktsituation gehören die Hersteller des Feinschnitttabaks (z.B. Pueblo, Manitou, Orígenes, American Spirit), der aufgrund der prekären wirtschaftlichen Lage einen Aufschwung erlebt.
Verlierer sind die Einzelhändler, die ohnehin schon sehr wenig verdienen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]