Erste Einigung zwischen Airline und Gewerkschaften
Auf die Ankündigung des Iberia-Bodenpersonals und der -Besatzungsmitglieder, kurz vor Weihnachten an sechs Tagen die Arbeit niederzulegen, hagelte es massiven Protest aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung.
Madrid – Am 10. Dezember gaben die Gewerkschaften nach und zogen die Streikankündigungen zurück, am 17. Dezember fanden die Airline und die Arbeitnehmervertreter zu einer ersten Einigung.
Diese sieht vor, dass beide Seiten bis Ende Januar 2013 die Umstrukturierung neu aushandeln. Von Massenentlassungen war nicht mehr die Rede, nur von der Förderung des Vorruhestandes. Iberia erklärte sich zu einer Flottenerneuerung, der Beibehaltung der Kurz- und Mittelstreckenflüge, der Ausarbeitung eines neuen Flugplanes, dem Verzicht auf Outsourcing und der Aufrechterhaltung des Handlings und der Wartung bis 2017 bereit. Im Gegenzug wollen die Gewerkschaften erst einmal auf Streiks verzichten.
Vor Jahresende will die Airline auch die Piloten noch für die Einigung gewinnen. Diese hatten sich bisher zurück gehalten, jedoch eine Gehaltskürzung von 51% angeboten, um die geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen zu verhindern.
Der kanarische Präsident Paulino Rivero freute sich, dass Iberia zumindest in nächster Zeit keine Kanarenflüge streichen werde.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]