Der Lockruf der Prozente


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SSV beginnt mit reizvollen Preisnachlässen

Am 1. Juli hat auf den Kanarischen Inseln der Sommerschlussverkauf begonnen. Vielerorts hatten Geschäfte schon längst mit dem Ausverkauf begonnen, indem sie „Sonderangebote“ und „Preisnachlässe“ anboten, denn die Krise der Haushalte schlägt sich im Konsumverhalten nieder und die Verkäufe liefen auch in dieser Saison nicht wie erhofft.

Während des Sommerschluss­verkaufs werden Preisnachlässe zwischen 50% und 70% die Kauflust der Kunden steigern. Der Verbraucherverband OCU erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Verbraucher auch bei reduzierter Ware Qualität erwarten dürfen, und legt nahe, vor dem Kauf nach Rückgabebedingungen bzw. Umtauschrecht zu fragen.

David Hurtado, Sprecher des Verbraucherverbands CECU, bestätigt diesen Eindruck: „Es wird ein guter Schlussverkauf für die Verbraucher sein, denn – zum Leidwesen der Händler – blieb das Verkaufsvolumen hinter den Erwartungen zurück, und so sollen gezwungenermaßen Lagerbestände zu Schnäppchenpreisen abgebaut werden.“

Hurtado prophezeit, dass die Kunden schon in den ersten Tagen des Schlussverkaufs interessante Angebote finden werden, „denn viele Geschäfte haben schon ab dem ersten Tag die 50%- oder sogar 70%-Schilder ausgehängt.“

Die Gründe sind offensichtlich: Einerseits spielen die Wirtschaftskrise und die daraus resultierende Notlage vieler Haushalte sicherlich die Hauptrolle. Der Dachverband der Textilhändler beziffert das Verkaufsminus seit 2006 infolge der Krise mit 30% und schätzt, dass die Spanier seit Krisenbeginn im Schnitt 735 Euro weniger pro Jahr im Textilbereich ausgeben. Doch auch das Wetter und der späte Beginn des Sommers haben ihren Anteil am Absatzminus.

Auf Gran Canaria, Tenerife, La Palma, Fuerteventura, La Gomera und El Hierro endet der SSV am 31. August, auf Lanzarote erst am 15. September.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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