Deutscher Wanderer tot geborgen


© CECOES

Bei mehrere Helikoptereinsätzen wurden an einem Tag zwei Personen gerettet, für einen dritten vermissten Touristen kam jede Hilfe zu spät

Auf La Gomera ist ein 75-jähriger deutscher Wanderer einen Tag nach seinem Verschwinden tot in einem Barranco entdeckt und geborgen worden. Der Tourist war am Vortag um zehn Uhr morgens zu einem Ausflug auf dem Wanderweg von Valle Gran Rey nach Gerián aufgebrochen und am Abend nicht in sein Hotel zurückgekehrt.

Seit dem Morgen hatte es keinen Kontakt mehr zu dem Touristen gegeben, da er kein Mobiltelefon bei sich hatte. Gegen 23 Uhr ging die Vermisstenmeldung ein, woraufhin eine groß angelegte Suche gestartet wurde. Den gesam­­­ten folgenden Tag hindurch hielten die Suchmannschaften von Guardia Civil, Policía Local, Feuerwehr und einer Freiwilligenorganisation, unterstützt von zwei Helikoptern, vergebens Ausschau nach dem vermissten Wanderer.

Erst am späten Nachmittag entdeckten sie den leblosen Körper des Gesuchten in einer Schlucht, dem Barranco de Argada im Gemeindegebiet Vallehermoso. Per Helikopter wurde die Leiche geborgen und zur Autopsie in die Inselhauptstadt San Sebastián gebracht. Bisher geht man davon aus, dass der Tourist bei einem Absturz zu Tode kam und dass es sich um einen Unfall handelt.

Schon im Januar diesen Jahres war ein Wanderer, der zwei Tage lang vermisst wurde, in diesem Barranco aufgefunden. Er hatte sich jedoch glücklicherweise  nur verlaufen und war weitgehend unverletzt geblieben.

Mehrere Meter abgestürzt

Auch auf Gran Canaria kam es am gleichen Tag zu einer Helikopterrettung. Ein junger Mann war an der Montaña de Los Cedros im Gemeindegebiet La Aldea de San Nicolás auf Gran Canaria in einem Steilhang mehrere Meter abgestürzt.

Feuerwehrleuten, die zu seiner Rettung anrückten, war es aufgrund der Beschaffenheit des Geländes nicht möglich, auf dem Landweg zu ihm vorzudringen. Aus der Luft gelang es schließlich, den 32-Jährigen zu bergen. Er wurde mit minderschweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

74-Jährige beim Wandern verletzt

Ebenfalls beim Wandern, in Frontera auf El Hierro, hat sich eine 74-jährige Deutsche bei einem Sturz so schwer am Bein verletzt, dass sie den Rückweg nicht aus eigener Kraft bestreiten konnte.

Da sich auch dieser Unfall in unwegsamem Gelände auf dem Wanderweg zwischen den Aussichtspunkten „Mirador de Jinama“ und „Mirador de la Peña“ ereignete, wurde sie durch einen Helikopter des SUC ausgeflogen.

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