Die Auseinandersetzungen zwischen dem kanarischen Präsidenten Paulino Rivero und dem von Gran Canaria stammenden Industrieminister José Manuel Soria nehmen täglich an Schärfe zu.
Inzwischen scheint es gar nicht mehr um die umstrittenen Probebohrungen zu gehen, sondern um die Frage, ob und in welcher Form die von Rivero verlangte und von Soria als illegal bezeichnete Befragung der kanarischen Bevölkerung stattfinden kann. Jetzt hat sich die Partido Popular der Kanaren, deren Präsident Soria noch immer ist, recht lautstark zu Wort gemeldet. Die Fraktionssprecherin der PP im Parlament der Kanaren, Australia Navarro, nannte Regierungspräsident Paulino Rivero einen Zombie-Präsidenten, der die Gesellschaft mit Katastrophen bedrohe, Angst und sozialen Alarm heraufbeschwöre und ohne die geringsten Skrupel Privatunternehmen bedrohe und erpresse. „Die Bürger müssen die Wahrheit erfahren. Das Einzige, das jetzt noch auf dem Spiel steht, ist die politische Karriere, und der will seine eigene Partei in den kommenden Wochen ein Ende bereiten“, erklärte die PP-Politikerin vor den Medien.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]