Portugiesische Marine beendet Aktion gegen Ölförderung und für Unabhängigkeit
Die portugiesische Marine hat zwei Aktivisten der „Nationalistischen Kanarischen Alternative“ ANC abgeholt, welche die Inseln Los Salvajes, 165 Kilometer nördlich von Teneriffa, „besetzt“ hielten.
Portugal – Es handelt sich um eine Protestaktion der Partei, welche die Weltöffentlichkeit auf die Ausbeutung der Kanaren hinweisen soll. Die ANC sieht die geplante Ölförderung vor Fuerteventura als eine Plünderung der Ressourcen des Archipels durch ein privates Unternehmen (Repsol).
Die Aktivisten waren per Segelschiff auf „Salvaje Pequeña“, der zweitgrößten Insel des Atlantik-Archipels, gelandet, hatten eine Fahne und Plakate ausgerollt und Fotos gemacht. Der Bericht der beiden auf den Inseln stationierten Wächter der portugiesischen Naturschutzpolizei führte jedoch im Mutterland zu einem Missverständnis, man glaubte, die Eindringlinge hätten eine spanische Flagge gehisst und so den seit 500 Jahren schwelenden Grenzstreit zwischen Spanien und Portugal wieder auflodern lassen. Letztlich wurde die Angelegenheit schnell aufgeklärt, die Protestler abgeholt und ein Bußgeld wegen unerlaubten Campens im Naturschutzgebiet verhängt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]