Mehrere Weiler mussten evakuiert werden
Ein Wald- und Geländebrand hat am 31. August in Vallehermoso im Norden La Gomeras zur Evakuierung mehrerer Gehöfte und Weiler geführt.
Der Brand war gegen Abend nahe der Ortschaft La Alojerá in der Schlucht Barranco del Mono ausgebrochen. Es handelt sich um schwer zugängliches Gelände, das mit Palmen, Unterholz und Röhricht bewachsen ist. Durch den Wind wurde die Arbeit der Brandbekämpfer, die mit einem Löschflugzeug, zwei Helikoptern, drei Löschzügen und verschiedenen Einheiten von Feuerwehr, Zivilschutz, Guardia Civil und Lokalpolizei im Einsatz waren, zusätzlich erschwert.
Ein plötzlicher Wechsel der Windrichtung trieb die Rauchschwaden schließlich gefährlich nahe an die Ansiedlungen El Lomo del Balo und El Mono heran, sodass es erforderlich wurde, die Anwohner in Sicherheit zu bringen.
Fast einhundert Personen wurden zunächst in das Sozialzentrum von La Alojerá gebracht und danach noch einmal in das Gebäude der örtlichen Kooperative verlegt, welches sich in größerer Entfernung des Brandherds befindet. Durch das Schlagen von Schneisen und die Kühlung der Umgebung mit Wasser wurden die gefährdeten Häuser die Nacht hindurch geschützt, nachdem der Einbruch der Dunkelheit den Einsatz aus der Luft unterbrochen hatte.
Um acht Uhr am nächsten Morgen war der Brand nach Angaben der Inselregierung unter Kontrolle, und die Anwohner konnten bald darauf in ihre Häuser zurückkehren. Etwa ein Hektar Vegetation wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen.
Es handelt sich schon um den zweiten Brand, der innerhalb weniger Wochen den Norden La Gomeras heimsucht. Der erste ereignete sich im August im Gemeindegebiet Agulo in einer Zone, die La Verdura genannt wird.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]