Madrid – Der spanische Flughafenbetreiber AENA hat sich gegen die Forderung diverser Airlines ausgesprochen, die Flughafengebühren in den kommenden fünf Jahren stufenweise herabzusetzen. AENA führt an, eine Gebührensenkung würde die Einnahmen und somit die Sanierung schwächen. Das würde nicht nur dem Unternehmen, sondern auch dem Staat schaden, der 51% des Kapitals hält. Auch würde eine Gebührensenkung nicht die vom Verbraucher erhoffte Vergünstigung der Tickets mit sich bringen, weil die Fluggesellschaften üblicherweise diese Kostensenkung nicht auf die Kunden umlegen.
Eine Gebührensenkung sei also nicht im öffentlichen Interesse, ließ die Direktion von AENA den neuen Minister für Transport und Inlandsentwicklung, Íñigo de la Serna, dieser Tage wissen. Immerhin steht die neue Festsetzung der Flughafengebühren für die kommenden fünf Jahre unmittelbar bevor. Noch im Dezember soll die Entscheidung seitens des Ministerrates fallen.
Während der Flughafenbetreiber daran festhält, die Gebühren für die nächsten fünf Jahre einzufrieren, bestehen die Airlines auf ihrer Forderung und weisen auf die Unterstützung seitens aller Wirtschaftssektoren hin.
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