Madrid – Im September hat das Nationale Statistikinstitut (INE) einen erheblichen Anstieg neuer Hypothekendarlehen verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden 10% mehr Darlehensverträge mit Einräumung eines solchen Grundpfandrechtes abgeschlossen. Zudem stieg auch die durchschnittliche Höhe der Darlehenssummen. Langsam kommt der Immobilienmarkt wieder ins Schwung und kurbelt gleichzeitig das Darlehensgeschäft an.
Im September wurden 26.667 Darlehensverträge mit Hypothekensicherung unterzeichnet. Zuletzt war im Januar 2012 eine entsprechende Anzahl registriert worden. Die Höhe eines Darlehens belief sich durchschnittlich auf 113.193 Euro, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Anstieg von 2,2% entspricht. Die gesamte Summe der Darlehen umfasst knapp über 3 Milliarden Euro – 12,5% mehr als im September 2015, jedoch weit unter dem Rekordbetrag von 18 Milliarden Euro vom Januar 2007.
Bereits seit zwei Monaten steigt die Zahl der neuen Hypothekendarlehen. Allerdings, vermuten Experten, sei der Anstieg auch darauf zurückzuführen, dass im Sommer die Grundbuchämter wegen eines juristischen Problems keine Einschreibungen durchführen konnten. Erst in einigen Monaten wird sich bestätigen lassen, ob der Trend weiter anhält.
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