Abwertung


© EFE

Staatliche Schuldscheine kommen einer „Schundanleihe“ immer näher

Am 7. Juni meldete sich die Ratingagentur Fitch zu Wort und gab bekannt, die Note für die spanischen Langzeitstaatsanleihen um drei Stufen auf BBB zu senken.

Madrid/New York – Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren laut Fitch die Zunahme der Staatsschulden, die derzeitige Rezession, die Gefahr einer Ansteckung durch die Griechenlandkrise, aber vor allem die horrenden Probleme des Finanzsektors. Die Ratingagentur befürchtet, die spanischen Banken könnten schlimmstenfalls bis zu 100 Milliarden Euro an Kapital benötigen. Nur die BBVA, die Santander und die Caixabank sollen nach Meinung von Fitch noch Gewinne erwirtschaften können.

Während die Langzeitanleihen auf die Note BBB festgesetzt wurden und nicht mehr allzu weit von einer Einstufung als Schundanleihen entfernt sind, wurde die Benotung der Kurzzeitanleihen nur um eine Stufe auf F2 verschlechtert.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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