Aena verpflichtet Flughafengeschäfte, Trinkwasser günstig anzubieten


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Wasserspender sollen zudem kostenlosen Zugang zu Trinkwasser bieten

Madrid – Wie schon im vergangenen Jahr angekündigt, macht der staatliche Flughafenbetreiber Aena den Verkauf von Wasserflaschen zum Preis von nicht über einem Euro bei Neuabschlüssen und Verlängerungen von Verträgen der Läden, Kioske und Automaten, die auf dem Gelände eines der 46 spanischen Flughäfen betrieben werden, zur Pflicht (das Wochenblatt berichtete). Dies geht aus der Antwort der Regierung auf eine parlamentarische Anfrage der Ciudadanos-Abgeordneten Fernando Navarro und Irene Rivera hervor.

Auf den Flughäfen Gran Canaria, Teneriffa Nord, Fuerteventura, Lanzarote, Málaga-Costa del Sol, Barcelona-El Prat und der Regionen Murcia und Ibiza wird der Verkauf von Wasserflaschen zum Preis von einem Euro in Läden mit einer Fläche von unter 500 m² und Öffnungszeiten von mindestens 18 Stunden täglich, sowie an Zeitungskiosken vorgeschrieben. Diese Bedingung wird außerdem in die Ausschreibungen von Automatenstandplätzen auf den Flughäfen von Sevilla, Jerez, Girona-Costa Brava, Palma de Mallorca, Adolfo Suárez Madrid-Barajas, Málaga-Costa del Sol, Menorca, Barcelona-El Prat, Alicante-Elche, San Sebastián, Bilbao, Zaragoza, Burgos und der Region Murcia aufgenommen.

Außerdem, so heißt es in der Antwort der Regierung, ergreife Aena die notwendigen Maßnahmen, um das Angebot von günstigem Trinkwasser an allen Flughäfen zu etablieren bzw. dieses alternativ oder zusätzlich kostenlos an Wasserspendern zur Verfügung zu stellen. Insgesamt gibt es schon 206 dieser Trinkwasserspender verteilt auf 24 der spanischen Flughäfen, 52 auf der Landseite (dem öffentlichen Bereich) und 154 auf der Luftseite der Terminals. Nach und nach sollen alle anderen Airports auch damit ausgestattet werden.

Im Einzelnen gibt es zurzeit in zwölf der 46 Aena-Flughäfen insgesamt 38 Geschäfte, die günstige Wasserflaschen verkaufen: Adolfo Suárez in Madrid-Barajas (14), Barcelona-El Prat (2), Palma de Mallorca (5), Alicante-Elche (3), Valencia (3), Sevilla (2), Bilbao (2), Girona-Costa Brava (1), Santiago (2), Vigo (1), Ibiza (2) und Fuerteventura (1). Außerdem gibt es auf acht Flughäfen Automaten, die Wasser für einen Euro verkaufen: Gran Canaria (38), Teneriffa Süd (32), Fuerteventura (20), Vitoria (2), Valladolid (3), León (2), Salamanca (2) und Granada-Jaén (2).

Mit diesen Maßnahmen folgt Aena den Empfehlungen des Internationalen Flughafenrates ACI, den überhöhten Preisen für Wasser ein Ende zu setzen. Auch der spanische Volksanwalt, bei dem wiederholt Beschwerden wegen der überhöhten Preise für Produkte des Grundbedarfs auf den spanischen Flughäfen eingegangen waren, hatte im vergangenen Jahr angemahnt, dem einen Riegel vorzuschieben. Ihm gegenüber hatte sich Aena verpflichtet, einen Maximalpreis von 1,60 Euro durchzusetzen. Doch nun hat der spanische Flughafenbetreiber darüber hinaus den Vorschlag des ACI aufgegriffen und setzt Preise von nicht über einem Euro fest.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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