Alberto Bernabé wies die Bedeutung eines nachhaltigen Tourismus auf
Berlin – Alberto Bernabé, Leiter des Tourismusamts, nahm bei einer im Rahmen der ITB und von The Travel Foundation organisierten Debatte Stellung zu den Vorzügen des Tourismus für Teneriffa.
Bernabé führte vier Bereiche auf, die mit dem Tourismus in engem Zusammenhang stehen bzw. von diesem direkt betroffen sind und damit einen besonderen Schutz und eine spezifische Verwaltung erfordern: Gebiet und Boden, Wasserversorgung, Energieversorgung und Abfallwirtschaft.
Gleichzeitig führte Bernabé an, dass der Sektor der Insel im vergangenen Jahr Einnahmen von 4,3 Milliarden Euro beschert habe, deren öffentlicher Anteil in Infrastrukturen und Dienstleistungen für die Bevölkerung investiert wurden. Als weitere Vorzüge führte er die Vielfältigkeit der Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Schaffung von Arbeitsplätzen, den Einfluss auf die Entwicklung anderer Wirtschaftszweige, die Verbesserung des Wohlstands für die Bevölkerung und den Beitrag für den Erhalt des heimischen Kulturerbes auf.
Auf der anderen Seite ständen die „unsichtbaren“ Probleme und Herausforderungen für die Inselverwaltung, die ausdiskutiert und gelöst werden müssten: Die Finanzierung des Tourismus und der Behebung seiner negativen Folgen beispielsweise durch eine Tourismus-Abgabe, die Beweglichkeit und Überlastung der Verkehrsinfrastrukturen sowie die Verwaltung der geschützten Gebiete, die sowohl Anziehungs-
punkt für Urlauber seien, gleichzeitig aber durch die Aktivität Schaden erleiden würden, wie die geschützten Gebiete Teno, Masca und Teide-Nationalpark.
