AIRAM – das neue Musical von Carmen Mota


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Ab sofort im neuen Programm des Auditoriums Pirámide de Arona

Am 25. September fand im großen Theatersaal der Pirámide de Arona auf dem Gelände des Mare Nostrum Resort in Arona die Uraufführung des neuen Musicals von Carmen Mota statt. Über 1.000 Gäste, darunter viele Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der Insel, folgten der Einladung und waren begeis­tert von der Inszenierung des an die Verwechslungskomödie „Viktor/Viktoria“ von Blake Edwards angelehnten Musicals AIRAM.

Es ist bereits das neunte Musical, das Choreografin Carmen Mota, in diesem Fall zusammen mit ihrem Sohn Joaquín Marcelo, in Arona auf die Bühne bringt. Der Veranstalter rechnet mit über 150.000 Besuchern.

Das neue Werk von Mota und Marcelo ist eine amüsante Geschichte mit allerlei Verwicklungen, in deren Mittelpunkt eine Kabarettsängerin steht, die in die Rolle eines Transvestiten schlüpft.

AIRAM folgt auf den vorausgegangenen Musicalerfolg „Esencia de amor“, der unter der Leitung derselben Choreografin fast zwei Jahre lief und von 130.000 Zuschauern gesehen wurde.

Die Geschichte

Aufgrund des großen Anklangs des mit Julie Andrews in der Hauptrolle gedrehten Films, wurde am 25. Oktober 1995 die Musicalfassung von Victor/Victoria am Broadway uraufgeführt. Victor/Victoria kommt jetzt in das Auditorium Pirámide de Arona – allerdings in Form von „Airam“, einer Kreation der Choreografen Carmen Mota und Joaquín Marcelo, die auch das anspruchsvollste Publikum mit einer tadellosen Inszenierung begeistern wird.

AIRAM

„Einer der Schlüssel des Erfolges unserer Arbeit ist, dass wir risikofreudig sind und zukunftsweisende Vorschläge aus der Welt der Kunst in unseren Shows umsetzen. Ich habe beschlossen, mit der Tradition, mit den Klischees zu brechen und meine Fantasie zu nutzen, um eine Darbietung entstehen zu lassen, die Magie, Modernität und Leidenschaft in alle Himmelsrichtungen versprüht. Ich habe mir die Freiheit genommen, die herkömmlichsten Techniken der Broadway- und Las-Vegas-Shows zu verwenden, dabei aber die Wurzeln beizubehalten, die den Spanischen Tanz zu etwas Außergewöhnlichem machen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, durchsetzt mit diversen Kulturen, vereinigen sich zu einer Show, die energiegeladen ist“, sagte Carmen Mota über ihr jüngstes Werk.

AIRAM verbindet Tradition mit Innovation innerhalb der Gattung Tanz – ein Merkmal, das die Handschrift von Carmen Mota trägt. Zwei Stunden lang erleben die Zuschauer Musik, Gesang und Tanz in Hülle und Fülle. Mehr als 30 Künstler treten im Laufe des Stücks auf.

Carmen Mota und Joaquín Marcelo – ein Leben für den Tanz

Die in Madrid geborene Carmen Mota ist von klein auf mit dem Tanz verbunden gewesen. Ihre künstlerische Laufbahn als Tänzerin begann unter der Leitung einer großen Meisterin, Pilar López, mit der sie im Alter von 16 Jahren debütierte. Ebenfalls waren ihre Anfänge von Gastauftritten im Ballett der Choreographin Mariemma geprägt, die ihr als Sprungbrett für ihre späteren Jahre dienten.

Nach diesen anfänglichen Schritten wurde sie zur ersten Solotänzerin, die auf dem Spielplan des weltberühmten Antonio erschien. Ihre neuartigen Choreografien nahmen einen ganz eigenen Sinn für Ästhetik an, der weltweit zum Kennzeichen ihrer Arbeit wurde, die sehr unterschiedliche Stile beinhaltete und den modernen mit dem traditionellen spanischen Tanz verschmolz.

Allmählich erhielt Carmen Mota immer größere Anerkennung von Seiten der nationalen und internationalen Künstlerwelt, was zur Folge hatte, dass sie sogar mit den Choreografien für Persönlichkeiten wie Carmen Amaya oder der unvergleichlichen Lola Flores betraut wurde. Ihr damaliger Tanzpartner war Joaquín Robles, mit dem sie ihr eigenes Ensemble aufbaute und Tour­neen durch Europa, USA und Kanada unternahm.

Im Laufe ihrer Karriere ist die Tänzerin bei verschiedenen internationalen TV-Sendern, z.B. BBC und RAI aufgetreten, wobei besonders ihre Mitwirkung in der bekannten Ed Sullivan Show hervorgehoben werden kann.

Derzeit leitet sie verschiedene Ensembles in Städten wie Palma de Mallorca, Málaga, Teneriffa, Montecarlo und sogar im Libanon sowie ein Wanderensemble, das mit seinen Aufführungen rund um die Welt reist.

Joaquín Marcelo, Sohn von Carmen Mota, war schon in frühester Kindheit von Kunst umgeben. Bereits als kleiner Junge konnte er sich mit einem Großteil der Geheimnisse des Tanzes vertraut machen. Dies hat er hauptsächlich seiner Mutter zu verdanken, doch lernte er den spanischen regionalen Tanz auch bei Pedro Azorín und den Flamenco bei Meistern wie Raúl Martínez und Farruco, die Mitglieder des Ensembles seiner Mutter waren. Nach einigen Jahren der Bühnenarbeit kehrte er dem Taconeo (Fußarbeit) den Rücken, um sich der Erstellung von Choreographien zu widmen. Diese sind in den letzten neun Jahren die Grundlage der Arbeit des Ensembles gewesen.

Obwohl Joaquín im Alter von acht Jahren sein Gehör verlor, hat er ein inneres    Rhythmusgefühl entwickelt, das ihm mit Hilfe von Schwingungen geholfen hat, auf der Bühne zu tanzen und Choreografien zusammenzustellen.

Angetrieben durch seine ganz persönliche Art, Geschichten mit der Sprache des Flamenco-Tanzes zu erzählen, waren seine Stücke „Carmen“, „Don Juan“, „Romeo in love“ und „Esencia de amor“ ein Erfolg. AIRAM ist sein fünftes Werk in der Pirámide de Arona.

Vorstellungen und Preise

Die Vorstellungen (Dauer 120 Minuten) sind montags und mittwochs um 20.00 Uhr, dienstags, donnerstags und samstags um 21.00 Uhr und freitags um 22.00 Uhr.

Die Eintrittspreise für die Vorstellungen bis zum 31. Oktober 2008 betragen für Erwachsene 36 Euro (Residenten 27 Euro). Ab 1. November 2008 werden die Preise auf 39 bzw. 29,25 Euro angehoben. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren haben Anspruch auf eine 50%ige Ermäßigung.

Karten gibt es über Telefon 922 75 75 49 oder  922 75 75 00, im Internet unter www.airam-musical.com und an der Abendkasse bis zehn Minuten vor Beginn der Vorstellung.

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