Analyse der Einsturzursache


© Ayuntamiento Arona

Mit Ultraschall, Elektrotomografie und Drohnen sollen Forensiker die Gründe für den Zusammenbruch des Gebäudes José Julian herausfinden

Die Stadtverwaltung von Arona hat eine eigene Untersuchung eingeleitet, um die Ursachen des Einsturzes des Wohngebäudes in der Calle Amalia Alayón in Los Cristianos zu ergründen, bei dem sieben Bewohner getötet wurden.

Bevor der stehen gebliebene Teil des Hauses abgerissen wird, werden die Überreste mit verschiedenen Methoden wie Ultraschall, Elektrotomografie und Drohnen analysiert und Mate­rialproben entnommen. Der Abriss kann voraussichtlich in zwei Wochen beginnen. Dann soll rund um die Uhr gearbeitet werden, um die Arbeiten möglichst schnell abzuschließen. Zum einen birgt die Ruine weitere Einsturzgefahren, zum anderen haben die Trümmer Ratten und Mäuse angelockt, die zum Problem werden können. Auch die Geschäftsleute der Gegend dringen darauf, die Gefahrenquelle, welche die Ruine darstellt, zu beseitigen. Sie verzeichnen seit dem Einsturz Umsatzeinbrüche von bis zu 70%.

Währenddessen sind die elf Personen, welche durch den Einsturz ihr Heim verloren haben, in sechs Mietwohnungen eingezogen, welche die Stadt Arona für ihre Unterbringung besorgt hat. Diese befinden sich in der Avenida Chayofita, ganz in der Nähe des vorherigen Wohnortes. Nur die marokkanische Familie, die bei dem Unglück die Mutter verloren hat, ist noch nicht eingezogen, weil sie zurzeit nicht auf der Insel weilt.

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