Die Flotte der ARC+ setzte bei leichtem Wind in Las Palmas die Segel
Gran Canaria – Seit mehr als 30 Jahren bringt die Atlantic Rally for Cruisers (ARC) jeden November Segler aus aller Welt in Las Palmas de Gran Canaria zusammen. Die Regatta ermöglicht ihnen das Abenteuer der Atlantiküberquerung in der Gemeinschaft. Mit Spaß, aber vor allem auch mit Sicherheit und gegenseitiger Unterstützung erleben sie die Fahrt über den großen Teich.
Am 6. November sind die rund 75 Boote der ARC+ von Las Palmas aus mit Kurs auf die Kapverden gestartet. Am 20. November werden die 225 Jachten der ARC-Flotte die Segel setzen.
Das Interesse an der ARC ist dieses Jahr so groß wie nie – nach 30 Jahren hat die Rallye ihren festen Platz auf der Wunschliste der Segler gefunden. Beide Rallyes sind ausgebucht, die ARC+ mit 75 Jachten und die ARC mit 225 Startern, und seit der Einführung der ARC+ in 2013 gibt es erstmals Wartelisten für die vielen Interessenten, die sich der diesjährigen Flotte noch anschließen möchten.
Am 20. November werden in Las Palmas de Gran Canaria die Segel für die ARC gesetzt, die wie gewohnt auf direktem Weg auf die Karibikinsel Saint Lucia segelt. Der Start ist bei schönem Wetter alljährlich ein fesselnder Anblick, wenn die vielen Boote mit gesetzten Segeln die Marina von Las Palmas verlassen. Zwischen 11 und 30 Tage werden die Segler dieser Freundschaftsregatta je nach Bootsgröße unterwegs sein. Die Teilnehmer der Alternativ-Regatta unter dem Namen „ARC+“, die einen Zwischenstopp auf den Kapverden beinhaltet, sind bereits zwei Wochen früher, am 6. November gestartet. Die Alternativroute der ARC+ wurde im Jahr 2013 ins Leben gerufen, weil die Zahl der Teilnahmeanträge die Liegeplätze in der Marina von Las Palmas bei Weitem überstieg und keine neuen Liegeplätze geschaffen werden konnten. Um allen Interessierten das Mitsegeln zu ermöglichen, wurde diese Zusatzregatta mit zeitversetztem Start geschaffen. Ziel ist auch für diese Boote Saint Lucia. Am 16. November werden die 64 Boote der ARC+ von Mindelo, Sao Vicente aus Richtung Karibik starten.
In diesem Jahr nehmen an der ARC+ so viele Boote wie nie zuvor teil. Auf der Route der ARC+ segeln 75 Boote aus 19 Ländern mit. Für die Atlantiküberquerung der ARC haben sich weitere 225 Boote angemeldet. Bei beiden ARC-Regatten sind zusammen 42 deutschsprachige Boote dabei – 31 aus Deutschland, 5 aus Österreich und 6 aus der Schweiz.
Unterwegs geht es den Teilnehmern vor allem um die Freude am Sport und die auf See. Den Sieg haben nur die Boote, die in der „Racing Division“ angemeldet sind, im Visier.
3 bis 80 Jahre
So unterschiedlich wie die Teilnehmer – Alleinsegler, Paare oder ganze Familien – sind auch die Boote, die bei beiden ARC’s mitsegeln. Das kleinste Boot ist die „Anakin“, eine Comfortina 32 mit einer Länge von neuneinhalb Metern. Das größte Boot ist die „Masa Yume“ mit knapp 27 Metern.
Der jüngste Teilnehmer auf der ARC+ Route ist Troy Paulsen aus Norwegen; er ist gerade mal 3 Jahre alt. Der älteste Teilnehmer und Skipper ist Manfred Kerstan von der deutschen Jacht „Albatros“, der 80 Jahre alt ist. Gleichzeitig ist er auch der erfahrenste Teilnehmer, denn es ist seine 21. ARC.
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