Archäologie live


Ausgrabungsstätte Zonzamas. Foto: FRank vinzentz

Zurzeit können Besucher der Ausgrabungsstätten Zonzamas und Fiquinineo den Archäologen bei der Arbeit über die Schulter sehen

Lanzarote – Obwohl während der kommenden Wochen gerade eine weitere Ausgrabungskampagne läuft, kann die Ausgrabungsstätte Zonzamas in Teguise auf Lanzarote weiterhin besucht werden.

Das Zonzamas-Tal ist eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten der Kanaren. Die Geschichte der Siedlung reicht bis ins erste Jahrhundert vor Christus zurück, als die Lanzaroter Ureinwohner, die Majos, dort lebten, und war im Verlauf seiner Geschichte von verschiedenen Volksgruppen besiedelt.

Interessierte können an den Führungen teilnehmen und sich von den Archäologen selbst die Forschungs- und Konservierungsarbeiten, die gerade durchgeführt werden, erläutern lassen.

Die Führungen finden jeden Donnerstag statt und dauern eine Stunde. Je nach Nachfrage werden an diesen Tagen bis zu drei Touren mit jeweils höchstens 20 Teilnehmern organisiert.

Die Grabungen werden durch Archäologen des Unternehmens „Tibicena Arqueología y Patrimonio“ durchgeführt.

Die Inselregierung investiert in die aktuelle Ausgrabungskampagne rund 300.000 Euro.

Seit Anfang März werden auch wieder Führungen in der Fundstätte Fiquinineo in Peña de Las Cucharas, Teguise, angeboten. Diese ist eine der am wenigsten bekannten archäologischen Fundstätten, obwohl die Inselregierung hier schon seit neun Jahren fast ununterbrochen Ausgrabungs- und Forschungsarbeiten durchführen lässt.

In die jüngste Grabungskampagne investierte das Cabildo 118.000 Euro.

Wer an einer der kostenlosen Führungen in der Grabungsstätte Zonzamas teilnehmen möchte, kann sich beim Ressort für das historische Erbe des Cabildos unter der Telefonnummer 928 81 01 00 Durchwahl 2307 oder unter der E-Mail-Adresse dorym@cabildodelanzarote.com anmelden.

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