Auch Chefdirigent Lü Jia und Musiker des Teneriffa-Sinfonieorchesters machen mit!


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Wochenblatt-Leser ist der Chef unseres Teneriffa-Sinfonieorchesters Lü Jia ja schon lange. Genau gesagt seit 12 Jahren, als er 1998 zum ersten Mal hier als Gastdirigent auftrat.

Die Herzen der Klassikfreunde und der Musiker des “OST”-Orches­­ters eroberte Lü Jia im Sturm. Es sollte aber etliche Jahre dauern, bevor er ab Saison 2005/ 2006 als Wunsch­nachfolger Chef des Orchesters wurde. Sein erstes Interview gab er in feinstem Deutsch damals dem „Wochenblatt“. Wir erfuhren, dass er als blutjunger Musikstudent mit der Eisenbahn von Peking nach Berlin gereist war, um sich dort sein Rüstzeug zur internationalen Dirigentenkarriere zu erarbeiten. Diese startete er fulminant mit dem Gewinn des wichtigsten italienischen Dirigenten-Wettbewerbs, und daraus folgend vielen Opern-Engagements im Lande Verdis und Puccinis.

Konzertverpflichtungen über­all auf der Welt lassen in Lü Jias Terminkalender wenig Raum für Freizeitvergnügen. So konnte er als begeisterter Tänzer unserer Einladung ins „Tacoa-Tango-Café“ leider nicht folgen. Auch beim nächs­ten Tango-Abend am 13. Mai wird Lü Jia nicht dabei sein können. Am freien Sonntagabend des ersten Maiwochenendes aber klappte dafür etwas anderes: Wir hatten Lü Jia und einige seiner Orchester-Freunde ins „Tacoa“ eingeladen: Bes­tes deutsches Bier, gebraut auf Teneriffa von Tacoa-Wirt Jochen, würden ihn und seine Musici erwarten. Vom „Tacoa“ und den Veranstaltungen dort zugunsten unserer Leser-Initiative hatte der Maestro im „Wochenblatt“ gelesen.

Spontan sodann die Idee zu einem besonderen Benefiz-Abend: Lü Jia und Musiker des „OST“ im Verein mit der „Swing Tonic Band“ geben im November ein einzigartiges „Konzert“, in dem nicht nur Klassikfreunde voll auf ihre Kosten kommen werden. Unter dem Motto „Swing Classics“ werden die Künstler „Music at it’s best“ zu Gehör bringen. Der Maestro wird nicht dirigieren, vielmehr auf seinem geliebten Horn blasen und auf anderen Instrumenten jazzen. Die Gäste werden staunen, was seriöse Konzertmeister eines Sinfoniorchesters sonst noch so auf ihren Instrumenten „drauf“ haben. Der gesamte Erlös des Abends geht voll an unsere Aktion „Aus Geben wächst Segen“. Über Zeitpunkt und Programm des Benefiz-Abends werden wir rechtzeitig informieren.      

Seit 5 ½  Monaten gibt es nun unsere Hilfsaktion. Immer mehr Lesern macht es offensichtlich Freude, anlässlich ihrer Fiestas oder von Geburtstagsfeiern die Gäste um Spenden für unsere Aktion zu bitten. Auf Geschenke oder Mitbrinsel soll dafür verzichtet werden. Sieht man sich unser Spendenbarometer an, kommt ein recht hoher Anteil der Gesamtsumme aus solch dankenswerten Aktionen zustande. Das war von Beginn an so, und der Trend hat sich eher noch verstärkt. Wir wundern uns nicht und sagen offen, was ohnehin jeder weiß: Die umständliche Prozedur, Ehepartner oder sonstige enge Bekannte der zu Beschenkenden fragen zu müssen, was diesen denn Freude machen würde, – das ist echt lästig. Und erst mal das Problem der bedauernswerten Befragten damit! Dutzende Male manchmal wissen sie auf die gleiche Frage nichts Gescheites zu antworten. Viele Residenten auf Teneriffa haben eben was sie brauchen – und mehr. Genau darauf aber zielt unsere Hilfsaktion ab:

Wir freuen uns für diejenigen unserer Leser, die auf Teneriffa ansässig sind, – sei es beruflich, als Rentner oder Privatiers -, und die hier ein gesundes und finanziell gesichertes Leben führen können. Mögen sie ihr Dasein auf unserer schönen Insel täglich genießen, dabei eines aber nicht vergessen: Mittlerweile hat „la crisis“ dafür gesorgt, dass es aufgrund fulminanter Steigerungsraten des sozialen Elends derzeit schon 150.000 Menschen auf Teneriffa gibt, die mit amtlicher Bescheinigung als Bedürftige ausgewiesen sind. Sie hatten weniger Glück im Leben, hatten keine so guten Startbedingungen von der Erziehung her und Aus­bildung. Tausende von Kindern sind darunter, die in „problembelasteten Familien“ leben müssen.  Sie kennen oft von Geburt an nur Not und Bedrängnis, haben geringe Chancen, diesem Teufelskreis zu entkommen. 150.000 Einzelschicksale von Jung bis Alt stehen hinter dieser Riesenzahl. Mögen manche durch eigene Schuld und Schwäche in ihre fatale und auch demütigende Lage gekommen sein, mögen „Sozialschmarotzer“ darunter sein, die staatliche oder private Hilfe missbrauchen, – möchte man mit ihnen tauschen? Dem Gebenden wird in jedem Falle Segen daraus erwachsen, denn alle Taten folgen uns nach. Das ist Gesetz des Lebens, auch wenn der Zeitgeist sich an solch hehren Worten stören mag.  

So meinten wir, die im Leben erfolgreichen unter unseren Lesern mit Gründung dieser Hilfsaktion einzuladen, der Gesellschaft hier, Menschen mit weniger Fortune, etwas zurückzugeben von dem, was sie durch Tüchtigkeit, aber auch mit Glück erworben haben. Weiter unten auf dieser Seite haben wir aufgeschrieben, wie  man problemlos helfen kann: „Einladung an unsere Leser zum Mitmachen.“

Noch mehr Freude macht offensichtlich aber das gemeinsame Tun unter Freunden und in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.

Das Wochenblatt dankt allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Hilfe.

Was bisher mit den Spendengeldern geschah

Alle Spenden kommen voll den Hilfsorganisationen zugute. Dafür bürgt die nunmehr in 30 Jahren bei seinen Lesern erworbene Reputation des Wochenblatts. Das Sonderkonto bei der Solbank wird gebührenfrei geführt. Kein Cent für Verwaltungsaufwand oder dergleichen wird von Ihren Spenden abgezweigt. Bevor eine Hilfsorganisation vom Wochenblatt gefördert wird, unterhält man sich eingehend vor Ort mit den Verantwortlichen und macht sich ein Bild über deren Ziele, Arbeitsweise und Effektivität. Darüber wird in allen Wochenblatt-Ausgaben berichtet.

Spenden unserer Aktion  an Hilfsorganisationen:

„La Mesa“ Puerto de la Cruz (12/09) Euro 2.000

Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (02/10) Euro 2.000

Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000

„La Mesa“ Puerto de la Cruz (02/10) für die Anschaffung

eines Lieferwagens Euro 4.000

„La Mesa“ Neueröffnung in San Isidro/Granadilla (03/10)

Euro 1.300

Centro de Día Padre Laraña (4/10) Euro 3.000

Einladung an unsere Leser zum Mitmachen

Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Sol Bank einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kos­tenlos. Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.

Machen Sie mit…

Wenn auch Sie bei unserer Aktion mitmachen wollen, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Alternativ nehmen wir auch gerne Ihren Scheck oder Bargeld in unserem Büro in Puerto de la Cruz entgegen.

Spendenkonto bei der Solbank: 0081 0403 34 0001185625

IBAN: ES14 0081 0403 34 0001185625

BIC: BSAB ESBB

Das Online-Spendenformular finden Sie hier:

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