„Auch der kleinste Betrag zählt“


Marie-Luise und Heiner Dierks fördern die Aktion „Aus Geben wächst Segen“ seit der ersten Stunde und sind dem Projekt sieben Jahre lang treu geblieben.

„Viele Kleine machen ein Großes“ oder „auch die kleinste Summe zählt“, diese Leitgedanken sind das Erfolgsgeheimnis unserer Spendenaktion „Aus Geben wächst Segen“. Wir konnten in den vergangenen sieben Jahren mehr als 154.000 Euro sammeln und damit vielerlei Hilfsmaßnahmen, die sich an Not leidende Menschen richten, unterstützen.

Spontane Besucher und beständige Paten

Tatsächlich haben wir im Laufe dieser sieben Jahre Tausende von Spenden erhalten. Sehr oft wurden kleine Beträge in unserer Redaktion vorbeigebracht. Viele Spender waren als Urlauber hier, haben im Wochenblatt von der Aktion gelesen und wollten gerne helfen. Andere, die Jahr für Jahr Winterferien auf Teneriffa machen, haben die bedürftigen Menschen auf dieser Insel nicht vergessen und auch ihre Spende für die Wochenblatt-Aktion nicht. Sie besuchen uns wie alte Freunde in unserer Redaktion und überreichen einen Geldschein oder sie überweisen eine Summe auf unser Spendenkonto.

Andere haben eine Patenschaft übernommen und sich verpflichtet, uns monatlich mit einem bestimmten Betrag zu unterstützen. Den überweisen sie regelmäßig und stellen damit sicher, dass wir schnell und unbürokratisch helfen können, wenn bei einer Kindertagesstätte oder einer Essens- oder Lebensmittel-Ausgabestelle ein Engpass entsteht.

Dann gibt es Menschen, die man mit Fug und Recht als „Unterstützer der ersten Stunde“ bezeichnen kann. Sie fanden die Idee des Wochenblatts, eine Spendenaktion ins Leben zu rufen, als die Wirtschaftskrise auch hier auf der Insel viele Familien in die Arbeitslosigkeit und damit in die Armut stürzte, gut und fördernswert.

Persönlicher Spendenrekord

Im November 2009 stellten wir unseren Lesern das Projekt „Aus Geben wächst Segen“ vor und stießen damit weitgehend auf Zustimmung. Marie-Luise und Heiner Dierks, langjährige Residenten auf Teneriffa, gehörten zu den Personen, die sich für diese Idee interessierten, und sie gleich zu Beginn mit einer beträchtlichen Sum­me unterstützten. Seither haben sie immer wieder gespendet und kürzlich ihren ganz persönlichen Spendenrekord aufgestellt. Seit Anfang 2010 bis heute haben sie den unglaublichen Betrag von insgesamt 10.000 Euro für den guten Zweck gespendet. Ein ganz besonders dickes Dankeschön an dieses liebe Ehepaar, das ein großes Herz für Menschen hat, die Not leiden und auf Hilfe angewiesen sind.

Leben von 300 Euro

Erst in der letzten Woche konnten wir nach einem Hinweis der Caritas-Gruppe Los Realejos einem kranken alten Mann, der von knapp 300 Euro Sozialhilfe leben muss, helfen. Sowohl die Waschmaschine als auch der Kühlschrank waren uralt und defekt und von seinen geringen Mittel war eine Neuanschaffung unmöglich. Mit einer Spende von 500 Euro konnten wir dank des derzeitigen Ausverkaufs den dringend benötigten Kühlschrank, die Waschmaschine und noch eine Bettdecke für den armen Menschen anschaffen. Wir hoffen sehr, dass wir damit im Sinne unserer Spender gehandelt haben.

In den vergangenen beiden Wochen haben wir nicht nur vom Ehepaar Dierks sondern auch von Jochen und Martha, von Johanna Schreier und von Peter Klingler aus Österreich Überweisungen auf unser Spendenkonto erhalten. Ihnen allen ein ganz herzliches Dankeschön.

Der ehemalige Inselpräsident Ricardo Melchior ist Schirmherr unserer Spendenaktion.

Über Wochenblatt

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