Auffindung der schwarzen Madonna


Nach einem Bericht von Fray Alonso de Espinosa sollen Guanchen die Statue der Heiligen Jungfrau am Meer gefunden, in eine Höhle gebracht und verehrt haben. Dies geschah vermutlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts, 95 Jahre vor der Eroberung Teneriffas. Foto: Ayto Candelaria

Bei den Feiern zu Ehren der Heiligen Jungfrau von Candelaria wurde die Legende der Schutzheiligen der Kanaren in Szene gesetzt

Kanarische Inseln – Wie jedes Jahr am 14. August wurde gestern Nachmittag auf dem Platz vor der Kathedrale in Candelaria die Legende vom Fund der Statue der Madonna von Candelaria durch die Guanchen in Szene gesetzt. Die Aufführung hat eine 200-jährige Tradition und ist Teil der Feiern zu Ehren der Schutzheiligen der Kanarischen Inseln (13. bis 15. August), zu denen alljährlich über 100.000 Pilger in die im Süden Teneriffas gelegene Stadt kommen. 

Vor einer großen Zuschauerschaft aus Einwohnern und Pilgern erweckten Laiendarsteller des Vereins „Colectivo de Guanches de Candelaria“ die christliche Legende von der Auffindung und Verehrung der schwarzen Madonna durch die kanarischen Ureinwohner, die auf einen Bericht des Mönchs Fray Alonso de Espinosa aus dem 16. Jahrhundert zurückgeht, zum Leben.

Nach einem Bericht von Fray Alonso de Espinosa sollen Guanchen die Statue der Heiligen Jungfrau am Meer gefunden, in eine Höhle gebracht und verehrt haben. Dies geschah vermutlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts, 95 Jahre vor der Eroberung Teneriffas. Foto: Ayto Candelaria

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