Barranco del Infierno
Neues Jahr, alte Leier. Die Wiedereröffnung der Höllenschlucht Barranco del Infierno scheint ein langwieriger bürokratischer Weg zu werden. Der Anfang wurde im letzten Jahr durch ein Abkommen zwischen der Inselverwaltung und der Gemeinde Adeje gemacht, die die Wiedereröffnung des beliebten Wanderziels für Besucher nun gemeinsam verfolgen.
Damals hatte Adejes Bürgermeister noch hoffnungsvoll gemutmaßt, dass die Schlucht vielleicht noch vor Jahresende 2013 wieder für Wanderungen freigegeben würde. Nun wird zu Jahresanfang 2014 eine Eröffnung frühestens in drei Monaten in Aussicht gestellt.
Die unberührte Natur, die reiche Flora und Fauna dieses unter Schutz gestellten Gebietes waren seit jeher Anziehungspunkte für Wanderer und Touristen, die sich für die Natur Teneriffas begeistern. 2009 setzte der tragische Tod eines deutschen Wanderers durch einen Steinschlag den Touren durch den Barranco del Infierno ein Ende. Aus Angst vor weiteren Unfällen und wegen der nicht geklärten Haftungsfrage wurde der Zugang zur Schlucht gesperrt und der Zutritt mit der eindeutigen Warnung „Aus Sicherheitsgründen geschlossen. Steinschlaggefahr und Risiko tödlicher Unfallgefahr“ verboten.
Am 30. Dezember 2013 wurde nun das Ausschreibungsverfahren im Rathaus abgesegnet und soll demnächst per Bekanntgabe im Gesetzblatt eröffnet werden. Die Gemeinde Adeje, der die Verwaltung des Barranco del Infierno vorerst übertragen wurde, wird diese Aufgabe dann für den Zeitraum von vorerst sechs Jahren und eine Gebühr von zwei Millionen Euro an einen Bewerber vergeben.
Wieder wird kein konkretes Datum für die Wiedereröffnung festgelegt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]