Auf Antrag eines kanarischen Senators
Am 3. Februar beschloss die Verkehrskommission des spanischen Senats einen von Narvay Quintero, Senator der Coalición Canaria, eingereichten Antrag zur Änderung des Flugverkehrsgesetzes mit dem Verbot für Fluggesellschaften, eine Gebühr für ein zweites Gepäckstück zu erheben.
Madrid – Noch muss die Gesetzesänderung von Senat und Abgeordnetenhaus abgesegnet und im spanischen Gesetzblatt veröffentlicht werden, doch danach werden die Fluggesellschaften nicht mehr für weitere Gepäckstücke kassieren dürfen, solange insgesamt das zulässige Gewicht eingehalten wird.
Nach Inkrafttreten, möglicherweise bereits in einem Monat, werden die Airlines verpflichtet, für den Ticketpreis den Fluggast und dessen Gepäck – innerhalb des festgelegten Gewichts aber unabhängig von der Anzahl der Stücke –, zu transportieren.
Auch werden die Fluglinien verpflichtet, das vom Passagier mitgeführte Handgepäck kostenlos in der Kabine zu transportieren. Die Mitnahme kann nur aus Sicherheitsgründen verweigert werden, die in Zusammenhang mit Gewicht oder Größe der Objekte bzw. Eigenschaften des Flugzeugs stehen.
Der von El Hierro stammende Narvay Quintero erklärte, mit der Gesetzesänderung werde verhindert, dass in missbräuchlicher Weise eine Extra-Gebühr für die Aufgabe weiterer Gepäckstücke trotz Einhaltung des zulässigen Gewichts erhoben werde.
