Bananenrüssler bedroht die Ernte


Der Schädling greift die Pflanze an ihrer Basis an, wo er Gänge gräbt, die die Staude schwächen und schließlich umstürzen lassen. Foto: WB

Bauern sind besorgt über die explosionsartige Ausbreitung des Käfers, der Stamm und Wurzeln der Stauden schädigt

Teneriffa – Die Bananenbauern sind besorgt über die schnelle Ausbreitung des „Picudo negro“, des Bananenrüsslers (Cosmopolites sordidus), in den Plantagen der Insel. Er ist verwandt mit dem „Picudo rojo“, der den Palmen den Garaus macht und der nach jahrelanger Bekämpfung auf den Inseln ausgerottet werden konnte.

Der schwarze Käfer ist auf den Inseln kein Unbekannter, doch die Vehemenz, mit der er sich zurzeit über die Pflanzungen auf Teneriffa und La Palma ausbreitet, ist bisher noch nicht beobachtet worden.

Der Schädling pflanzt sich sehr schnell fort. Die Larven des „Picudo negro“ ernähren sich von Wurzeln und Stamm der Pflanzen und schwächen die Nährstoffaufnahme, sodass die Früchte nicht richtig wachsen und die gesamte Ernte verdorben werden kann. Zudem ergibt sich durch die Schädigung der Wurzel die Gefahr, dass die Pflanzen umstürzen.

Der Käfer ist nachtaktiv, wesTeneriffa – Die Bananenbauern sind besorgt über die schnelle Ausbreitung des „Picudo negro“, des Bananenrüsslers (Cosmopolites sordidus), in den Plantagen der Insel. Er ist verwandt mit dem „Picudo rojo“, der den Palmen den Garaus macht und der nach jahrelanger Bekämpfung auf den Inseln ausgerottet werden konnte.

Der schwarze Käfer ist auf den Inseln kein Unbekannter, doch die Vehemenz, mit der er sich zurzeit über die Pflanzungen auf Teneriffa und La Palma ausbreitet, ist bisher noch nicht beobachtet worden.

Der Schädling pflanzt sich sehr schnell fort. Die Larven des „Picudo negro“ ernähren sich von Wurzeln und Stamm der Pflanzen und schwächen die Nährstoffaufnahme, sodass die Früchte nicht richtig wachsen und die gesamte Ernte verdorben werden kann. Zudem ergibt sich durch die Schädigung der Wurzel die Gefahr, dass die Pflanzen umstürzen.

Der Käfer ist nachtaktiv, weshalb der Befall einer Plantage oft erst spät erkannt wird. Das Verbot des Schädlingsbekämpfungsmittels Chlorpyrifos, so lamentieren die Landwirte, mache die Bekämpfung der Plage noch schwieriger. Der Kampf gegen den Käfer verringert die Ernte und die Produktivität, sodass, laut einem Vertreter der Kooperative Coplaca, manche Bananenbauern sogar zum Aufgeben gezwungen seien.

Es gibt nur wenige Gegenmittel, mit denen die Bauern dem Schädling zu Leibe rücken können. Zum einen Pestizide, von denen das effektivste nun verboten ist, eine andere Möglichkeit ist das Aufstellen von Fallen, die nach Aussagen der Bauern zu teuer und nicht hundertprozentig wirkungsvoll sind.

Ausnahmsweise wurde nun die Anwendung eines anderen Pestizids, Fosthiazat, genehmigt, um der Plage Herr zu werden.alb der Befall einer Plantage oft erst spät erkannt wird. Das Verbot des Schädlingsbekämpfungsmittels Chlorpyrifos, so lamentieren die Landwirte, mache die Bekämpfung der Plage noch schwieriger. Der Kampf gegen den Käfer verringert die Ernte und die Produktivität, sodass, laut einem Vertreter der Kooperative Coplaca, manche Bananenbauern sogar zum Aufgeben gezwungen seien.

Es gibt nur wenige Gegenmittel, mit denen die Bauern dem Schädling zu Leibe rücken können. Zum einen Pestizide, von denen das effektivste nun verboten ist, eine andere Möglichkeit ist das Aufstellen von Fallen, die nach Aussagen der Bauern zu teuer und nicht hundertprozentig wirkungsvoll sind.

Ausnahmsweise wurde nun die Anwendung eines anderen Pestizids, Fosthiazat, genehmigt, um der Plage Herr zu werden.

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