„Baskischer Friedensprozess geht weiter“


© EFE

Zapatero lässt sich durch „Störfeuer“ nicht vom Kurs abbringen

Obwohl in jüngster Zeit im Baskenland wieder die Gewalt der so genannten Kale Borroka, der Randale jugendlicher ETA-Anhänger auf den Straßen aufgeflammt ist, und gar ein Video in Umlauf kam, in dem drei vermummte ETA-Aktivisten darauf hinweisen, dass der „Kampf“ noch nicht vorbei sei, lässt sich Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero nicht von seiner Friedensstrategie abbringen.

Madrid – Sechs Monate nach Ausrufung einer „permanenten Waffenruhe“ seitens der baskischen Terroristenorganisation habe sich für ihn hinsichtlich des Friedensprozesses nichts geändert, versichert der Ministerpräsiden ungerührt und weist wiederholt darauf hin, dass eine derartige Strategie zur Beendigung des ETA-Terrors „Geduld und Durchhaltevermögen“ verlange. Niemand habe gesagt, dass es leicht werde, doch es lohne sich immer.

Unterstützung von

erfahrenem Kollegen

Diese Aussage wurde auch von Großbritanniens Premier Tony Blair bei seinem Spanienbesuch Anfang Oktober bekräftigt. Unter ihm kam es zum Frieden in Nordirland und seine Erfahrung soll nun im Befriedungsprozess des Baskenlandes helfen. Während die konkreten Ratschläge, die Blair dem spanischen Ministerpräsidenten übermittelte, geheim blieben, erklärte der britische Premier in der Öffentlichkeit, ein derartiger Prozess erfordere Geduld und Entschlossenheit, um zum Ziel zu kommen. Doch trotz aller Rückschläge, die mit Sicherheit kommen werden, lohne sich in jedem Fall, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

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