Bekannter Journalist wegen Verleumdung der Familie von Pablo Iglesias verurteilt


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Rufmord

Hermann Tertsch, ein bekannter Journalist und Mitarbeiter der Zeitung ABC, wurde jetzt mit einer Geldstrafe von 12.000 Euro sowie der Veröffentlichung des Gerichtsurteils bestraft. Er hatte seine Stellung dazu benutzt, um Verleumdungen über die Familie von Pablo Iglesias, dem Führer der linkspopulistischen Partei Podemos, und insbesondere dessen verstorbenem Großvater, zu verbreiten. Das Gericht in Zamora wirft ihm vor, wissentlich eindeutig falsche und verleumderische Informationen verbreitet zu haben. Gleichzeitig hatten die Richter seinen Einspruch in Bezug auf das freie Informationsrecht verworfen. Tertsch hatte unter anderem behauptet, der Großvater von Iglesias sei ein zum Tode verurteilter krimineller Miliz-Angehöriger der Nachhut der Bürgerkriegstruppen gewesen. In Madrid habe er Jagd auf unbewaffnete unschuldige Bürger gemacht. Der Artikel war 2016 unter dem Titel „Der Opa von Pablo“ erschienen. Darin sprach der Verfasser auch seine Besorgnis darüber aus, dass der Enkel, der diesen Kriminellen hoch verehre, vielleicht einmal Spanien regieren könnte.

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