Bermúdez und Pérez setzen Sparkurs um


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Senkung der Stadtratsbezüge soll 400.000 Euro einsparen

Der neue Bürgermeister von Teneriffas Hauptstadt, José Manuel Bermúdez (CC), geht mit gutem Beispiel voran und ist gemeinsam mit Koalitionspartner und Vizebürgermeister Julio Pérez (PSOE) auf dem Weg, ein Wahlversprechen zu erfüllen, das beide Parteien teilten: den Verwaltungsapparat der Stadt zu vereinfachen und die Kosten zu reduzieren.

Während in der vergangenen Legislatur unter Miguel Zerolo (CC) noch zwanzig Stadträte hauptamtlich im Rathaus tätig waren, werden es künftig nur noch zwölf sein. Auch die Zahl der Angestellten wird reduziert und die Gehälter der Verwaltungsbeamten gekürzt.

Bermúdez wird als Bürgermeister ebensoviel verdienen wie sein Vorgänger Zerolo: jährlich etwas über 73.000 Euro netto, während das Jahresgehalt von Vizebürgermeister Julio Pérez bei 60.000 Euro liegen wird. Die übrigen zehn hauptamtlichen Stadträte werden je 55.000 Euro beziehen. Daraus entsteht eine Gesamtsumme von rund 684.000 Euro, die den fast 1,1 Millionen gegenüber steht, die zu Zerolos Zeiten an Stadtratsgehältern flossen.

Die neue Stadtverwaltung von Santa Cruz de Tenerife setzt sich aus 14 Stadträten zusammen, von denen zwölf hauptamtlich tätig sind.

Des Weiteren soll die Reduzierung von Aushilfspersonal von 68 auf 39 Kräfte eine jährliche Ersparnis in Höhe von 1.051.800 Millionen Euro bringen, und die Abschaffung von bis zu 10 Führungsposten in der Verwaltungsstruktur des Rathauses zusätzliche 857.700 Euro einsparen. Insgesamt ist von einer Kostensenkung in Höhe von fast zwei Millionen Euro jährlich die Rede.

Sogar aus den Reihen der Opposition erklang Beifall. Die Partei Ciudadanos por Santa Cruz (CSC) ließ verlauten, dass man mit Maßnahmen wie diesen übereinstimme, die eine große Ersparnis bedeuten. Außerdem könne die Erfüllung der Wahlversprechen das Vertrauen der Bevölkerung in die Politiker stärken.

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