Besser vorbereitet für den Notfall


Nach der Panne der Teide-Seilbahn verbessern die Verantwortlichen den Handy-Empfang und die Ausstattung

Teneriffa – Nachdem am 15. März aufgrund einer Panne der Teide-Seilbahn – die Sicherheitsbremse hatte sich selbsttätig aktiviert und nicht wieder gelöst – über 200 Menschen am Teide „festsaßen“, haben der Betreiber und das Cabildo Maßnahmen beschlossen, um die Versorgung in einem derartigen Notfall zu verbessern.

Javier Rodríguez, Verantwortlicher für Sicherheit und Präsident des Feuerwehrkonsortiums, erklärte, man habe sowohl Mängel bei der Telekommunikation als auch bei der Versorgung der Betroffenen festgestellt.

Demnach hätte es in einigen Gebieten am Berghang keinen Empfang gegeben, was die Kommunikation behindert habe. Als sofortige Maßnahme kündigte Rodríguez die zeitweise Installation eines Signalverstärkers an. Bereits vor dem Vorfall hatte das Cabildo beim Astrophysikalischen Institut der Kanaren die Installation eines Senders in Izaña beantragt, der später den Signalverstärker ersetzen soll.

Weiterhin ist vorgesehen, an strategischen Punkten Scheinwerfer aufzustellen, die nur im Notfall eingeschaltet werden und den Rettern einen nächtlichen Einsatz erleichtern sollen.

Zur Verbesserung der Versorgung wurden bereits 200 Paar Stiefel zu Punkten gebracht, die sich für eine Übernachtung eignen, Isomatten in den Einbuchtungen der vier Sockel deponiert, warme Jacken und haltbare Lebensmittel erworben. Ziel ist, die sechs Stellen, die sich für eine Übernachtung im Notfall eignen (Herberge Altavista, Bergstation La Rambleta, die Sockel der vier Seilbahnmasten), entsprechend auszustatten. Die Besucher zum Tragen angemessener Bergkleidung zu verpflichten, wurde derweil ausgeschlossen.

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.