„Ademi“ berät Tourismusbranche
Menschen mit Behinderung immer mehr als Zielgruppe für die Urlaubsinsel Teneriffa zu entdecken, macht doppelt Sinn.
Zum Einen stehen sie mehr als je zuvor trotz Handicap mitten im Leben, und dazu gehört auch, wenn möglich, der alljährliche Tapetenwechsel, zum Anderen kann das zuweilen Wunder bewirkende Heilklima der Insel bei vielen Personen mit eingeschränkter Mobilität helfen, chronische Beschwerden zumindest für die Zeit des Aufenthaltes erheblich zu lindern.
Die Behindertensportvereinigung „Ademi“ hat es sich, neben der Organisation von Sport-Events, zur Aufgabe gemacht, den Tourismus- und Freizeitsektor in Fragen der Anpassung von Angeboten an die Bedürfnisse dieser besonderen Zielgruppe zu beraten.
Nachdem das Kanarenparlament vor einigen Wochen die Anregung und Förderung behindertengerechter Freizeit- und Tourismusangebote beschlossen hat, ist das Interesse an kompetenter Beratung bei Neu- und Umbaumaßnahmen gewachsen.
Der Gründer von „Ademi“, Gilberto Torres, bemüht sich, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es mit dem Bau einer Rampe am Eingang eines Wellness-Centers oder Restaurants nicht getan ist. Auch die Fachleute, die öffentliche Räume gestalten, verfügen nach seinen Aussagen nicht über ausreichende Informationen, um diese für Menschen mit eingeschränkter Mobilität umfassend nutzbar zu machen. Immer mehr Freizeitangebote barrierefrei zu gestalten fördere die Integration. Bisher könne man sich behinderte Menschen nur beim Physiotherapeuten vorstellen, nicht aber als Kunden einer Wellness-Massage oder Kosmetikbehandlung. In diesem Bereich voranzukommen fördere die Gleichbehandlung. „Nicht besser, nicht schlechter, sondern gleich“ betont Gilberto Torres.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]