La Palma – Die Dörfer La Bombilla und Puerto Naos auf La Palma sind seit dem Vulkanausbruch im Jahr 2021 evakuiert und in einer Sperrzone. Einige Bewohner ohne alternative Unterkunft sind jedoch zurückgekehrt, und leben seit dem mit den vulkanischen Gasen.
Die Rückkehr in die Sperrzone ist riskant. Die Gase können zu Atembeschwerden, Kopfschmerzen und Übelkeit führen. In schweren Fällen können sie sogar tödlich sein. Die wissenschaftlichen Organisationen warnen davor, in die Sperrzone zurückzukehren. Sie empfehlen den Bewohnern, sich auf alternative Unterkünfte zu beschränken, bis die Situation sicher ist.
Aarón Rodríguez war einer der ersten, der sich über das Verbot und die Warnungen der wissenschaftlichen Organisationen hinwegsetzte. Er lebt seit mehr als sechs Monaten in der Sperrzone sowie etwa 50 weiteren Menschen. Rodríguez leugnet nicht das Vorhandensein der Gase, behauptet jedoch, dass sie gut lokalisiert und nicht ständig aktiv sind. Er hat sich ein Messgerät gekauft, um die Konzentration der Gase zu überwachen.
Das Cabildo de La Palma hat La Bombilla in drei Zonen unterteilt, je nach Einwirkung der Gase. Rodríguez‘ Haus liegt in der „gelben Zone“, in der die Konzentration der Gase am höchsten ist. Er sagt, dass er die Fenster öffnet und einen Ventilator einschaltet, wenn die Konzentration zu hoch wird. Rodríguez wurde von den Behörden mit Geldstrafen belegt, weil er die Sperrzone betreten hat. Er hat jedoch Einspruch erhoben und hofft, dass er die Strafen nicht bezahlen muss.
Die Bewohner wollen ihr Zuhause zurück
Die Bewohner, die in die Sperrzone zurückgekehrt sind, wollen ihr Zuhause zurück. Sie sagen, dass sie keine alternative Unterkunft haben und dass sie in ihren Häusern leben müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Situation ist komplex und es gibt keine einfache Lösung. Die Behörden müssen die Sicherheit der Bewohner gewährleisten, ohne sie zu vertreiben.
Dies ist eine Zusammenfassung aus einem Artikel der Wochenblatt Ausgabe 420.
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